Führergerätetafel Nachbau
Anmerkung des Besitzer`s zum Nachbau
Nach knapp zwei Jahren Bauzeit und intensiver Sammelei habe ich nun mein Cockpit-Segment einer Focke-Wulf Fw-190 D-13 fertig gestellt.
Die Doras waren schon immer meine Lieblingsvögel und so keimte die Idee vom Nachbau eines solchen Instrumentenbrettes, als ich eine Zeit lang einen ZSK 244 einer 190 im Regal liegen hatte (ironischerweise habe ich den dann gar nicht verbaut…).
Nachdem ich ein Dora-13- Hauptgerätebrett zum Geburtstag auf dem Gabentisch liegen hatte, war der Weg gebahnt und über Monate habe ich – mal sehr mühsam, mal überraschend schnell – die wichtigsten Instrumente zusammen gesammelt, so dass ich mit dem Aufbau beginnen konnte.
Die Strukturbauteile wurden alle von Gregor Guttenberger vom Arsenal-45 nach originalen Plänen aufgebaut.
Ursprünglich war nur die Präsentation der Instrumente in den Gerätebrettern auf einem Holzständer geplant. Um aber einen besseren dreidimensionalen Eindruck vom Aufbau und der Tiefe des 190er- Cockpits zu bekommen, wurde im Verlauf dann die deutlich aufwändigere Darstellung mit Abschnitten der Seitenwände und dem Stirnblech zum Motorraum hin gewählt. Da der Raum unterhalb des Gerätespant 3 dann aber seltsam leer war, wurde er zum Schluss noch mit Anschnitten der Seitenkonsolen und dem KG 13 komplettiert.
Das Design des Cockpits der D-13 ist eine Zwitter-Konstruktion zwischen D-9 und Ta-152 und dadurch als „Übergangsvariante“ (die die Doras an und für sich ja ohnehin alle waren) sehr interessant.
Da eine einsame D-13 („Gelbe 10“) in den USA noch im Original überlebt hat und vor nicht allzu langer Zeit sehr kompetent restauriert wurde, diente der Cockpitaufbau der „Gelben 10“ als Vorbild für meine Anlage. Im Unterschied zur „Gelben 10“ habe ich das späte Waffenkontrollbrett der Ta-152 statt des SZKK 3 verbaut und entsprechend der D-13- Variante, die ausschließlich mit MG 151/20 ausgerüstet war, modifiziert. Der Windschutzträger entspricht der finalen Bauform bei Kriegsende und wurde anhand von Planmaterial und Originalfunden rekonstruiert.
Als kleines Schmankerl wurde die Instrumentenbeleuchtung elektrifiziert und lässt sich über den Helligkeitsregler in der rechten Konsole steuern.
Ich hoffe es gefällt euch?