Eingebaut in: Eventuell für ein britisches Flugzeug, welches in den deutschsprachigen Export ging (Deutschland, Schweiz, Österreich)?
Besonderheiten:
Das Ziffernblatt mit Doppelumlauf des Zeigers ist typisch britisch. Vermutlich ein Exportgerät für den deutschsprachigen Raum.
Die seitlichen Fenster für eine externe Beleuchtung des Ziffernblattes sind typisch für Geräte aus dem Fahrzeugbau, wurden in der damaligen Zeit auch gelegentlich für Flugzeuge so verwendet. Die beiden Gewindestangen die auf der Rückseite ins Gehäuse integriert sind, gehören zur Befestigungseinrichtung für den Höhenmesser. Da kam dann noch ein zweifach gebogenes Blech (U-Profil) drüber, und wurde mit 2 Rändelmuttern, je nach Gerätebrettstärke, angezogen. Vergleichbare Befestigungen findest man auch in unserem Katalog bei Geräten aus den 20er Jahren.
Eingebaut in: FuG 224 „Berlin“, verwendet u.a. in Junkers Ju 88 G
Besonderheiten:
Hochleistungs-Luft-Boden-Radar zur Navigation, Magnetronoszillator Röhre LMS10Nachbau des englischen Luft-Boden-Radars H2S („Rotterdam-Gerät“)
In diesem Sichtgerät befindet sich u.a. der Lokaloszillator (Magnetron RD2Md, das öfter nach gestimmt werden musste) zum Heruntermischen des 3 GHz Empfangssignals, weswegen auf der Frontseite ein Regler mit „Oszillator Abstimmung“ bezeichnet ist.