Abdeckhaube (verbleibt immer im Flugzeug), Fl.50859
Eingebaut in: z.B. Messerschmitt Bf 110 , Bf 109, Me 262 , Focke-Wulf Fw 190 A/D/F
Bemerkung: Mit Hilfe des Zünderschaltkastens konnte der Flugzeugführer oder Bombenschütze die Abwurfwaffen „scharf schalten“ und gleichzeitig auch den Bombenzünder aus „MV“ = mit Verzögerung oder „OV“ = ohne Verzögerung schalten. Außerdem konnte man beim Abwurf zwischen Sturzflug oder Waagerechtflug des eigenen Flugzeuges wählen.
Hersteller: hbu = Elektro-Mechanik, Heinrich List, Teltow
Baujahr: ca. 1944
Eingebaut in: Messerschmitt Me 262, Tank Ta 152
Verwendung: Im Druckknopfkasten sind 4 Schaltelemente eingebaut, bestehend aus Druckknopf und kleinem Signalstift, der beim Drücken eines Abschussknopfes (schwarz) hervor schnellt und die schon ausgelösten Signalpatronen sicht- und fühlbar anzeigt. Die Druckknöpfe sind gegen unbeabsichtigtes Betätigen mit einer federnden Blechblende abgedeckt, die die Nummerierung 1, 2, 3, 4 für den jeweiligen Auslöseknopf trägt.
Der Abschuss der Signalpatronen erfolgte elektrisch durch Drücken des entsprechenden Knopfes. Die Zündung der Signalmunition erfolgte per Zwischenpatrone.
Die Signalanlage ermöglicht dem Flugzeugführer den Abschuss von Leuchtpatronen außerhalb der druckdichten Kabine. Zu diesem Zweck war an den Rumpfhinterseiten 1 oder 2 Laufaggregate zu 4 Läufen (für 4 Signalpatronen) eingebaut.