Objektiv: Sonnar, 1:2,5cm, f=5 cm, blc (Carl Zeiss, Jena, Militärabteilung)
Baujahr: ca. 1944
Eingebaut in: z.B. Messerschmitt Bf 109 K-4, Me 262, Focke-Wulf FW 190 D, Tank Ta 152 u.a.
Bemerkung: Die BSK 16 war eine Modifikation der Kinokamera Movikon K16, speziell für den Einsatz im Flugzeug vorgesehen und mit einem elektrischen Motor für den Filmantrieb ausgestattet.
Besonderheit: Die BSK 16 verfügt über ein neuartiges Objektiv mit der neuen “Transparenz Vergütung” von blc = Carl Zeiss, Jena, Militärabteilung. Diese Objektive mit dem roten T und einer Serien Nummer unter 3 Millionen sind heute nur sehr selten zu finden.
Kurzbeschreibung: Die BSK 16 ist eine Kinokamera für 16 mm Schmalfilm. Sie war z.B. in der Flügelnase eingebaut. Die Öffnung für das Objektiv war durch eine Klarglasscheibe abgedeckt, welche bei Bedarf durch einen farbigen Lichtfilter ausgetauscht werden konnte. Die maximale Filmlänge betrug 15 m. Die Fortbewegung des Films geschah durch einen Elektromotor. Die einzelnen Aufnahmen wurden durch eine Schaltscheibe auf 3,75m Filmlänge begrenzt. Somit waren während eines Fluges vier Aufnahmen von 43-57 Sekunden Dauer möglich. Die Auslösung der Aufnahme erfolgte automatisch durch das Betätigen des Feuerknopfes. Eine zweite Möglichkeit eine Aufnahme auszulösen ohne zu Schießen bestand durch eine Betätigung des Schaltknopfes am Gashebel.
Verwendung: Einbauhalterung für die Tragflächenmontage als Trefferkamera. Elektromagnetische Fernauslösung der Kamera per Knopfdruck aus dem Führerraum.
Objektiv: Biotar 2 : 4 cm F= 4 cm, Carl-Zeiss, Jena, Werknummer: 2513886 (Buntmetall, verchromt)
Bildformat: 24 x 24mm
Aufzug: Federwerk für max. 375 Aufnahmen (rechts), Nachziehwerk (links)
Verschluss: Rotationsverschluss, B, 1/2 – 1/500
Baujahr: ca.1942
Verwendung: zur Schusskontrolle (Trefferkamera)
Beschreibung: Luftwaffenkamera ist ein Robot II mit fest angesetztem 10 Meter Magazin, auch als Robot 375 bezeichnet. Eine große Grammophon-Feder transportiert den gesamten Film zum Aufzug weiter. (ca. 375 Bilder).Elektrischem Auslöser mit Steuergerät und Auslöseknopf. Wir glauben, dass zwei Serien von 100 Kameras hergestellt wurden (Nr. D47001 – D47100 + D58001 – D58100)Beim Robot 375 wurden teilweise Objektive mit der neuen “Transparenz Vergütung” von Zeiss eingesetzt. Diese Objektive mit dem roten T und einer Serien Nummer unter 3 Millionen sind heute nur sehr selten zu finden.