Weniger offensichtlich ist aber der Verwendungszweck: Aufgrund der Angabe „obere/untere Kurbelwelle“ könnte man annehmen, daß das Meßgerät für einen Jumo 205 (oder 207) bestimmt war. (Es sind sonst keine Motoren mit zwei übereinander angeordneten Kurbelwellen bekannt ? )
farbliche Marierung für die Bereiche: Kraftstoffdruck (gelb), Schmierstoffdruck (braun), Vorratsbehälter für Kühlstoff (grün)
Das Manometer mit Schaltkontakt, Einbaupositionsnummer 5613E, war die Anzeige für den Betriebsdruck (Niederdruckseitig) der pneumatischen Anlage einer A4-Rakete. Druckluft wurde hauptsächlich für den Betrieb der Dampfanlage benötigt. Dieser Druck war im Bereich von ca. 32…36 bar mit dem Druckminderer einzustellen ( je nach den Angaben in den Begleitpapieren jeder A4) und wurde an einem Präzisionsinstrument , welches extern für diesen Einstellvorgang kurzzeitig angeschlossen wurde, abgelesen. Zweck der präzisen Einstellung des Druckminderers war es, die Flüssigkeiten Wasserstoffperoxid und Kaliumper-manganat nach dem Betätigen des Startknopfes im Feuerleitpanzer mit einem vorgegebenem Druck in den Dampfmischer zu pressen. Von diesem Druck hing letztendlich der Schub des A4-Triebwerkes ab.
Die rote Marke bei ca. 26 bar markiert den mindestens im System benötigten Druck. Das war der Mindestdruck um die A4 überhaupt starten bzw. vor dem Start testen zu können. Wurde dieser unterschritten, so verriegelte der im Manometer ansprechende Kontakt elektrisch den Startvorgang, so dass die Dampfanlage gar nicht erst anlief bzw. die Prüfung vor dem Start nicht vorgenommen werden konnte.
Das Manometer mit Schaltkontakt, Einbaupositionsnummer 5613E, war die Anzeige für den Betriebsdruck (Niederdruckseitig) der pneumatischen Anlage einer A4-Rakete. Druckluft wurde hauptsächlich für den Betrieb der Dampfanlage benötigt. Dieser Druck war im Bereich von ca. 32…36 bar mit dem Druckminderer einzustellen ( je nach den Angaben in den Begleitpapieren jeder A4) und wurde an einem Präzisionsinstrument , welches extern für diesen Einstellvorgang kurzzeitig angeschlossen wurde, abgelesen. Zweck der präzisen Einstellung des Druckminderers war es, die Flüssigkeiten Wasserstoffperoxid und Kaliumper-manganat nach dem Betätigen des Startknopfes im Feuerleitpanzer mit einem vorgegebenem Druck in den Dampfmischer zu pressen. Von diesem Druck hing letztendlich der Schub des A4-Triebwerkes ab.
Die rote Marke bei ca. 26 bar markiert den mindestens im System benötigten Druck. Das war der Mindestdruck um die A4 überhaupt starten bzw. vor dem Start testen zu können. Wurde dieser unterschritten, so verriegelte der im Manometer ansprechende Kontakt elektrisch den Startvorgang, so dass die Dampfanlage gar nicht erst anlief bzw. die Prüfung vor dem Start nicht vorgenommen werden konnte.