Eingebaut in: Junkers Ju 388 (Projektiert: Junkers Ju 290, Junkers Ju 390, Messerschmitt Me 264)
Funktionsweise: Das PVE 11 A-1 ist ein druckdicht gebautes Rundblickfernrohr mit Eigengeschwindigkeitsrechner für wechselweise Beobachtung durch den oberen oder unteren Ausblick. Trockenpatronen sowie elektrischer Heizung und Verdunkelungswiderstand.
Besonderheiten: Ein selten gebautes Periskopviser für „H- Waffenstände“ in Grosskampfflugzeugen der deutschen Luftwaffe mit Druckkabinen. Auffallend sind sie grossen Salzpackete gegen die Luftfwuchtigkeit, die schädlich für die Mechanik sein konnte.
Produzierte Stückzahlen: unbekannt ca. 20-40 Stück
Geplante Stückzahlen 1 Serie: ca. 200
Heute noch bekannte Stückzahl: 2
Das Bombenzielgerät BZG 2 ist ein vollkommen selbstständig arbeitendes Zielfernrohr für den Bombenabwurf aus dem Flugzeug. Es ist besonders für den Einbau in die Flugzeugkanzel geeignet. Die eigentliche Messung ist bei dem angewandten Verfahren auf wenige Sekunden beschränkt. Die Bombe wird nach dieser Messung vom Bombenfernrohr aus selbstständig im richtigen Augenblick ausgelöst, sie kann aber auch von Hand ausgelöst werden. Das zu bewerfende Ziel kann fest oder bewegt sein. Es kann in jeder Richtung zum Wind angeflogen werden. Das Bombenzielgerät berücksichtigt selbstständig die notwendige seitliche Versetzung. Das Bombenzielgerät kann auch bei schwankenden Flugzeug verwendet werden, da die Visierlinie in allen einstellbaren Höhenwinkeln stabilisiert ist. Das Blickfeld muß 90° nach vorn und 40° nach hinten frei sein auch bei +/- 20° Seitendriftwinkel.