Hersteller: Wilhelm Bitter, Armaturenfabrik, Bielefeld ?
Baujahr: ca.1940
Eingebaut in: Messerschmitt Bf 109 E
Funktionsweise:
Dieses mechanische Gerät aus Aluguss diente zur stetigen Anzeige des Standes der beiden Hauptfahrwerksbeine. In ihm bewegten sich 2 Kolben mit 2 Druckfedern, die über 2 Bowdenzüge direkt mit den Fahrwerksbeinen verbunden waren. Die jeweiligen Endstellungen wurden mit den Worten „EIN“, bzw. „AUS“ und gelegentlich mit weiß-rot-weißen Markierungen gekennzeichnet.
Eingebaut in: z.B. Horten Ho IX (Fahrwerk und Landeklappenanzeige), Focke-Wulf FW 190 (Zusatzgerätetafel für Abwurfwaffen), Messerschmitt Me 262 (unterhalb vom SZKK 2)
Eingebaut in: Focke-Wulf FW 190 mit Zusatzbewaffnung (Gondelwaffen)
Bemerkung: Das 4-Schauzeichengerät war eine zusätzliche Anzeige für Abwurfwaffen (4x SC50 unter den Tragflächen) bzw. wurde für zusätzliche Gondelwaffen (2×2 MG 151). Eingebaut war es bei der FW 190 im Zusatzgerätebrett, mittig unter dem Gerätebrett (siehe Fotoanhänge). Verwendung fand das Teil nur in FW 190 mit zusätzlicher Bewaffnung unter den Tragflächen, also Schlachtflugzeugen oder “Kanonenvögel” ( F-3, F-8, G-3, G-8).