Der Schalter stammt aus dem Automobilbau und wurde u.a. in der Heinkel HE 5, HE 9 oder HE 10 verwendet, meist zum Aus- und Einschalten von verschiedenen Beleuchtungen wie Kompasslampe oder Positionslichter. Die Schalter gab es ohne Beschriftung oder mit „Ein“ und „Aus“ Diese frühe Bauform ist aus vernickeltem Buntmetall, also relativ schwer und stabil. Später wurde der Schalter aus Aluminium gefertigt und war entsprechend leichter.
später auch als Fl 32322 (19-5806 A) weiter gefertigt.
Verwendung: in zweimotorige Maschinen wie Gotha G IV (1917/18).
Bemerkung:
Es war nur jeweils ein Anlassmagnet im Flugzeug und um die Motoren anlassen zu können wurde mit dem Umschalter vor dem Anlassen auf die einzelnen Motoren umgeschaltet.
Besonderheit: Spezialeinbaugehäuse aus Aluminium mit schwingungsgedämpfter Aufhängung des Uhrwerks, nach einem Patent von Zentith, Schweiz, 1915 ( Fabrique des Montres Zènith, Georges Favre-Jacot & Co., Le Locle) CH000000071364A_all_pages
Werknummer: 30440
Verwendung: u.a. in der Schweizer Fliegertruppe, z.B. Fokker D-VII, Hanriot HD-1