Messbereich: 20 – 150 km/h / 5 – 40 m/s (Windgeschwindigkeit)
Hersteller: Julius Drach, Wien (Lizenz: Wilhelm Morell, Leipzig)
Baujahr: ca. 1917
Werknummmer: 36687
Besonderheiten:
Ein frühes Gerät oder auch für Schulflugzeuge, die keine höheren Geschwindigkeiten erreicht haben.
In den 1920er Jahren auch noch für Segelflugzeuge und Sportflugzeuge verwendet.
Bezeichnung: Staudruck-Fahrtmesser mit Düsen-Saugrohr „Luftstrommesser-Bruhn“
Messbereich: 40 – 250 km/h
Hersteller: Westendarp & Pieper, Berlin
Baujahr: ca. 1918
Werknummmer: 6433
Besonderheiten:
Hier die Variante mit der Düse zur Montage an der Tragflächenstrebe. Nachweisbar ist diese Konfiguration zum Beispiel an Albatros C-Typen, das sind zweisitzige Aufklärer und Kampfflugzeuge.
Der Hersteller Westendarp & Pieper, ging später in die Firma „Original-Bruhn“ über
Hersteller: Dr. Paul Holitscher & Co., Wien, Bauart: Dr. Th. Horn, Leipzig
Baujahr: ca. 1915
Werknummmer: 54693
Besonderheiten:
Der Fahrtwind treibt die kleine Luftschraube an. Ein Fliehpendel wandelt die Drehbewegung in einen, der Drehzahl entsprechenden Zeigerausschlag um, welcher als Geschwindigkeit angezeigt wird.
Um den Einbau, außerhalb des Luftschraubeneinflusses zu erleichtern, sind Geber (Schalenkreuz-Anemometer) und Anzeiger bei diesem Fernübertragungsgerät getrennt. Der Fahrtwind treibt hier das Schalenkreuz an, welches mit einem Generator (Dynoamo) gekoppelt ist. Die erzeugte Spannung wird proportional am Anzeigegerät als Geschwindigkeit angezeigt
Dieses Gerät besitzt ein dichtes Gehäuse mit Anschlüssen für Gesamtdruck und stat. Druck (aus einem Prandtl-Rohr). Der resultierende Staudruck lässt sich in mm Wassersäule oder als Geschwindigkeit (km/h) in der jeweiligen Höhe ablesen.
Gut zu erkennen die beiden Staurohr-Anschlüsse- rot = Druckwirkung und blau = Saugwirkung