Bemerkung: Der Fahrtwind treibt die kleine Luftschraube an. Ein Fliehpendel wandelt die Drehbewegung in einen, der Drehzahl entsprechenden Zeigerausschlag um, welcher als Geschwindigkeit angezeigt wird.
Zubehör: Spezialschlüssel zum Austausch der Luftschraube
Hersteller: Flugzeugmeisterei Adlershof / Wilhelm Morell, Leipzig
Baujahr: ca. 1917
Werknummer: 475
Besonderheit: zusätzliche Abnahmebeschriftung der Flugzeugmeisterei Adlershof am Gehäuse
Bemerkung: schwarzes Ziffernblatt nicht original im Lieferzustand, wurde später ausgetauscht, eventuell wegen einer besseren Ablesbarkeit in Dunkelheit und bei Nachtflügen
Vom Alter her stammt das Gerät aus der 2. Hälfte bis Ende der 1920er Jahre. Das erkennt man an der Art der Einbauhalterung hinten mit der Klammer und den Rändelmuttern und am schwarzen Zifferblatt mit weißen Zahlen.
Diesen Fahrtmessertyp finden man z.B. auch in der Junkers A 50 im Deutschen Museum (1931), in der Arado V 1 (1928) oder in der Junkers G 31 (1928).
Die Fokker D VII. kam wurde 1917/18 gebaut. Es ist allenfalls möglich, dass so ein Fahrtmesser vielleicht in einer schweizer oder holländischen Fokker D VII zum Einsatz kam, da diese Maschinen bis in die 1930er Jahre flogen
Der Hersteller Westendarp & Pieper, ging später in die Firma „Original-Bruhn“ über