Hersteller: Roland Luft-Fahrzeug Gesellschaft, Berlin
Baujahr: ca. 1918
Bemerkung:
rastbarer Leistungshebel
Der Gashebel war rastbar, um den Piloten zu entlasten, dass er nicht dauernd prüfen musste, ob die Stellung noch eingehalten ist. Bei Vibrationen durch den Motor, die bei den damaligen Flugzeugen durchaus häufig auftreten konnten, hätte sich ein normaler Hebel möglicherweise verstellt.
Die transparente Abdeckung der Skala ist kein Glas, sondern Cellon.
Wurde in deutschen Aufklärungsflugzeugen des ersten Weltkriegs für die Funkanlage verwendet. Es waren sowohl einmotorige Zweisitzer (Kategorie C-Flugzeuge), als auch größere mehrmotorige Maschinen (G- und R-Flugzeuge) zum Teil mit Funkanlagen ausgerüstet. Das Ampèremeter gab es mit unterschiedlichen Anzeigebereichen, je nach Anlage.
Dieser vom Wind betriebene kleine Generator-Luftschraube hatte eine Größe von 50 cm. In der Regel wurde diese auf einen Generator zur Stromerzeugung montiert. Der Generator wurde zusammen mit dieser Luftschraube optimal gegen den Wind am Flugzeug positioniert. In vielen Fällen wurden dafür die Streben am Flugzeug verwendet. Dies konnten Fahrwerks- sowie Flügelstreben sein. Durch die Drehung der Luftschraube erzeugte der Generator elektrischen Strom für den Betrieb bordeigener Systeme durch das Bordnetz.