• Bezeichnung: Anlass-Magnet
  • Hersteller: Robert Bosch, Stuttgart
  • Baujahr: ca. 1914
  • Werknummmer: 5417
  • Besonderheit: vernickeltes Gehäuse
  • Bemerkung:
    • Wird auch als „Anlasser“ bezeichnet, da er wirklich nur zum Anlassen des Motors verwendet worden ist. Technisch gesehen ist es ein Hochspannungsmagnet. Der eigentliche Zündmagnet saß am Motor oder auch zwei bei Doppelzündung. Der Anlassmagnet wurde eingeführt, um das gefährliche Anlassen des Motors durch Anreißen des Propellers von Hand zu vermeiden. Bei ausgeschalteter Zündung wurde der Propeller durchgedreht, um im Motor bzw. in den Zylindern ein zündfähiges Gemisch zu erzeugen. Danach wurde erst die Zündung eingeschaltet und durch Drehen der Kurbel am Anlassmagneten in einem Zylinder ein Funke erzeugt. Das reichte normalerweise, dass der Motor ansprang. Den Anlassmagneten gab es in verschiedenen Ausführungen mit drei oder fünf Anschlüssen hinten. Der mit drei Anschlüssen hatte die Typenbezeichnung WZ 11435 für Doppelzündung z.B. eines Sechszylinder-Motors mit zwei Magneten. (System I) Der Anlassmagnet mit fünf Anschlüssen gehörte zur Zündanlage z.B. eines Sechszylinder-Motors mit einem Magneten. (System III) Die Kurbel war bei manchen Magneten übrigens wie ein Zündschlüssel abziehbar, um ein unbefugtes Anlassen des Motors zu vermeiden. Nach dem 1. Weltkrieg wurden solche Magneten aus ausgemusterten Flugzeugen oft in Werkstätten verwendet, um Funken für die Zündung des Schweißgeräts zu erzeugen! Dafür wurde der Anlassmagnet auf ein Brett zusammen mit einer Zündkerze montiert.

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  • Bezeichnung: Schalenkreuzanemometer
  • Messbereiche: 0,5 – 50 m/s
  • Hersteller: R.Fuess, Berlin
  • Verwendung: zur Bestimmung der Windgeschwindigkeit
  • Baujahr: ca. 1915
  • Werknummmer: 7443
  • Bemerkung: zählt fortlaufend, ohne Rückstellung auf „0“
  • Besonderheiten:
    • mit Transportkasten aus Stahlblech
    • 6-Zeigergerät, mit 6 unabhängig zählenden Zeigern

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  • Bezeichnung: Schalenkreuzanemometer
  • Messbereiche: 0,5 – 50 m/s
  • Hersteller: R.Fuess, Steglitz bei Berlin
  • Verwendung: zur Bestimmung der Windgeschwindigkeit
  • Baujahr: ca. 1900
  • Werknummmer: 281
  • Bemerkung: zählt fortlaufend, ohne Rückstellung auf „0“
  • Besonderheiten:
    • mit Transportkasten aus Stahlblech
    • 6-Zeigergerät, mit 6 unabhängig zählenden Zeigern

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  • Bezeichnung: Zündschalter
  • Schaltstellungen: „0“, „M1“, „M2“, „2“ („M1+M2“)
  • Hersteller: Robert Bosch, Stuttgart
  • Baujahr: ca. 1918
  • Material: Bronze, vernickelt
  • Verwendung: in zahlreichen Flugzeugbaumustern, nicht beim Umlaufmotor

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  • Bezeichnung: Flieger-Windschutzbrille
  • Baujahr: ca. 1918
  • Verwendung: bei der fliegenden Truppe
  • Bemerkung: häufig verwendete Standard-Brille später Bauart, Kopfband vermutlich ersetzt
  • Besonderheit: feldgraue Lackierung des Brillengestells

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  • Bezeichnung: Bosch Flieger Werkzeug
  • Hersteller: Robert Bosch, Stuttgart
  • Baujahr: ca. 1918
  • Maße der Werkzeugkiste: 360 x 300 x 170 mm

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  • Bezeichnung: Anlass-Magnet
  • Hersteller: Robert Bosch, Stuttgart
  • Baujahr: ca. 1917
  • Werknummmer: 38034
  • Bemerkung:
    • Wird auch als „Anlasser“ bezeichnet, da er wirklich nur zum Anlassen des Motors verwendet worden ist. Technisch gesehen ist es ein Hochspannungsmagnet. Der eigentliche Zündmagnet saß am Motor oder auch zwei bei Doppelzündung. Der Anlassmagnet wurde eingeführt, um das gefährliche Anlassen des Motors durch Anreißen des Propellers von Hand zu vermeiden. Bei ausgeschalteter Zündung wurde der Propeller durchgedreht, um im Motor bzw. in den Zylindern ein zündfähiges Gemisch zu erzeugen. Danach wurde erst die Zündung eingeschaltet und durch Drehen der Kurbel am Anlassmagneten in einem Zylinder ein Funke erzeugt. Das reichte normalerweise, dass der Motor ansprang. Den Anlassmagneten gab es in verschiedenen Ausführungen mit drei oder fünf Anschlüssen hinten. Der mit drei Anschlüssen hatte die Typenbezeichnung WZ 11435 für Doppelzündung z.B. eines Sechszylinder-Motors mit zwei Magneten. (System I) Der Anlassmagnet mit fünf Anschlüssen gehörte zur Zündanlage z.B. eines Sechszylinder-Motors mit einem Magneten. (System III) Die Kurbel war bei manchen Magneten übrigens wie ein Zündschlüssel abziehbar, um ein unbefugtes Anlassen des Motors zu vermeiden. Nach dem 1. Weltkrieg wurden solche Magneten aus ausgemusterten Flugzeugen oft in Werkstätten verwendet, um Funken für die Zündung des Schweißgeräts zu erzeugen! Dafür wurde der Anlassmagnet auf ein Brett zusammen mit einer Zündkerze montiert.

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