Uhrwerk: versilbert, schweizer Fabrikat, Werk-Nr.: 4288
Gehäuse: Stahl, brüniert (geschwärzt), Durchmesser 59 mm (ohne Krone)
Besonderheit: mit 2.Drücker für Schleppzeiger (Ratrappantefunktion)
Ziffernblattbeschriftung: Semikrograph, F.L. Löbner, Berlin W/ schweizer Patent 73392/93
Deckelbeschriftung Rückseite: „L II 380“
Ziffernblatteinteilung: für Messungen im Bereich 1/50 Sekunde
Verwendung. für militärische und industrielle Kurzzeitmessung
Bemerkung: Der große Ziffernblattdurchmesser wird benötigt damit alle Stricheinteilungen für die 1/50 Sekundenmessung darauf Platz finden. Es sind insgesamt 300 Stricheinteilungen!
Zusatzfunktion: Der Rattrapante-Chronograph wird auch Doppel- oder Schleppzeiger-Chronograph genannt. Er verfügt über einen zusätzlichen Zeiger, den Schleppzeiger, der das Stoppen von Zwischenzeiten erlaubt. Dazu läuft der Schleppzeiger als zweiter Zeiger unter dem Stoppsekundenzeiger mit und kann beim Stoppen abgekoppelt werden.
Kurzbeschreibung: Das Schwing- und Hemmungssystem mit kleiner Unruh und kräftiger Breguetspirale vollzog 180.000 Halbschwingungen pro Stunde (25 Hertz), woraus eine bis dato ungekannte Genauigkeit auf die Fünfzigstelsekunde resultierte.
Geschichte: Heuer hat den Semikrographen 1916 patentieren lassen. Einige Exemplare wurden auch vom deutschen Militär genutzt. Im 1.Weltkrieg und wohl auch danach wurden diese Stoppuhren von F.L.Löbner, Ludwig Simon, und von F.W. Kreis (alle Hersteller/ Lieferanten aus Berlin) geliefert.
Ziffernblatteinteilung: für Messungen im Bereich 1/100 Sekunde
Verwendung. für militärische und industrielle Kurzzeitmessung
Bemerkung: Der große Ziffernblattdurchmesser wird benötigt damit alle Stricheinteilungen für die 1/100 Sekundenmessung darauf Platz finden. Es sind insgesamt 300 Stricheinteilungen!
Kurzbeschreibung: Das Schwing- und Hemmungssystem mit kleiner Unruh und kräftiger Breguetspirale vollzog 360.000 Halbschwingungen pro Stunde (50 Hertz), woraus eine bis dato ungekannte Genauigkeit auf die Hundertstelsekunde resultierte.
Geschichte: Heuer hat den Semikrographen 1916 patentieren lassen. Einige Exemplare wurden auch vom deutschen Militär genutzt.