• Bezeichnung: Schalenkreuzanemometer
  • Messbereiche: 0,5 – 50 m/s
  • Hersteller: R.Fuess, Steglitz bei Berlin
  • Verwendung: zur Bestimmung der Windgeschwindigkeit
  • Baujahr: ca. 1900
  • Werknummmer: 281
  • Bemerkung: zählt fortlaufend, ohne Rückstellung auf „0“
  • Besonderheiten:
    • mit Transportkasten aus Stahlblech
    • 6-Zeigergerät, mit 6 unabhängig zählenden Zeigern

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  • Bezeichnung: Universal-Feld-Prüfstand für Drehzahlmesser – System Bruhn –
  • Messbereich: 200 – 1600 U/min
  • Hersteller: Taxameter-Fabrik Westendarp & Pieper, Berlin
  • Baujahr: ca. 1917
  • Werk-Nr.: 501 / 2151
  • Bemerkung: für Drehzahlmesser alles Systeme mittels zwangsläufugen Tachometers
  • Besonderheit: in originalem Transportkasten, Plombe der Fliegertruppen

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  • Bezeichnung: Flieger-Windschutzbrille
  • Baujahr: ca. 1918
  • Verwendung: bei der fliegenden Truppe
  • Bemerkung: häufig verwendete Standard-Brille später Bauart, Kopfband vermutlich ersetzt
  • Besonderheit: feldgraue Lackierung des Brillengestells

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  • Bezeichnung: Bosch Flieger Werkzeug
  • Hersteller: Robert Bosch, Stuttgart
  • Baujahr: ca. 1918
  • Maße der Werkzeugkiste: 360 x 300 x 170 mm

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  • Bezeichnung: Aspirationspsychrometer
  • Hersteller: R.Fuess, Berlin
  • Baujahr: 1918
  • Werk-Nr.: 1149
  • Verwendung: in Forschung, Meteorologie und Luftfahrt (Ballone, Luftschiffe)
  • Geschichtliches: Die Berliner Ballonflüge (Berliner wissenschaftliche Luftfahrten) waren eine Reihe von 65 bemannten und 29 unbemannten Ballonflügen, die zwischen 1888 und 1899  von der Gesellschaft zur Förderung der Luftfahrt die Atmosphäre durchgeführt wurden. Ziel war es die planetaren Grenzschichten zu untersuchen. Die Flüge wurden von Richard Aßmann, Professor am Meteorologischen Institut Berlin, organisiert, der auch die wichtigsten Messinstrumente entwickelte. Die Durchführung lag hauptsächlich in den Händen des Militärluftschiffpiloten Hans Groß und dem Meteorologe Arthur Berson. 1894 flog Berson mit dem Ballon Phönix bis zu einer Höhe von 9155 Metern, der höchsten, die ein Mensch bis dahin geflogen war.

 

  • Allgemeines: Entwickelt wurde das Aspirationspsychrometer 1887 bis 1892 von dem Meteorologen Richard Aßmann in Zusammenarbeit mit dem Luftschiffer Hans Bartsch von Sigsfeld. Die erste Apparatur wurde vom Berliner Feinmechaniker Rudolf Fuess gebaut. 1898 wurde es von der Internationalen Kommission für die Erforschung der freien Atmosphäre als Normalinstrument empfohlen.Das Instrument stellte eine wichtige Neuentwicklung dar. Es diente zur Verifikation mehrerer physikalischer Theorien für die Atmosphäre. Mit diesem Instrument gelang Aßmann 1902 die Entdeckung der Stratosphäre.Funktionsbeschreibung:
  • Funktionsbeschreibung:
    Die Funktionsweise beruht auf der Tatsache, dass zum Verdampfen von Wasser Energie in Form von Wärme erforderlich ist. Wenn Luft über eine feuchte Fläche streicht, verdunstet das Wasser. Die dafür aufzuwendende Energie wird der vorbeiströmenden Luft entzogen, was zu einer Abkühlung der Fläche führt, ähnlich dem Effekt bei einer Windrichtungsbestimmung mit angefeuchtetem Finger. Bei feuchter Luft verdunstet nur wenig Wasser von der überstrichenen Fläche. Entsprechend gering ist deren Abkühlung. Entgegengesetztes gilt bei trockener Luft. Das Aspirationspsychrometer nach Assmann besteht aus zwei Thermometern. An einem kann die Trockentemperatur t, am anderen die Feuchttemperatur f abgelesen werden. Beim Feuchtthermometer ist über die Kapillarkugel ein Strumpfschlauch gezogen, der mit destilliertem Wasser benetzt wird. An diesem wird die Feuchttemperatur f abgelesen. Beide Thermometer sind durch die Metallkonstruktion vor Strahlungswärme geschützt, um davon unbeeinflusst die tatsächliche Lufttemperatur messen zu können. Unterstützt wird der Vorgang durch den oben angebrachten Aspirator (aspirieren = einatmen, einsaugen), der beide Thermometer mit einem konstanten Luftstrom um 2,5–3,0 m/s ventiliert und so gleiche Verdunstungsverhältnisse gewährleistet. Die vorbeiströmende Luft bewirkt den Verdunstungsvorgang des Wassers, infolgedessen die Temperatur am Feuchtthermometer abfällt. Dies geschieht solange, bis der Wärmeinhalt der über dem Strumpfschlauch gesättigten Luft dem Wärmeinhalt der untersuchten Luft entspricht. Aus der Temperaturdifferenz des Trocken- und Feuchtthermometers (t − f) lässt sich die relative Luftfeuchtigkeit unter Verwendung der Sprungschen Formel bestimmen; meist wird sie aus vorberechneten Tafeln abgelesen.Bei korrekter Anwendung wird mit einem Aßmannschen Aspirationspsychrometer eine sehr hohe Genauigkeit erreicht. Die Messgenauigkeit hängt einerseits von der Genauigkeit der verwendeten Thermometer, anderseits von der Temperatur selber ab (bei höheren Temperaturen steigt die Genauigkeit).

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  • Bezeichnung: Haupttypenschild für Flugzeug
  • Flugzeugbaumuster: Typ 29
  • Hersteller: Albatros-Werke GmbH, Berlin-Johannisthal
  • Baujahr: 1916
  • Werknummmer: 3302
  • Flugzeugnummer: C 1356  (16)
  • Bemerkung: Die Albatros C.VII kam im Jahre 1916 als Aufklärungs- und Artilleriebeobachtungsflugzeug an die Front.

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  • Bezeichnung: Verbandtasche für Flugzeuge
  • Hersteller: Adolph Schwartz & Co., Berlin
  • Baujahr: 1918
  • Verwendung: wurde als Standardverbandzeug für 1.Hilfe in jedem Flugzeug mitgeführt
  • Bemerkung: mit Inhaltsverzeichnis auf der Innenseite des Deckels
  • Material: Rinderleder

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  • Bezeichnung: Armbandhöhenmesser
  • Messbereich: 0 – 8000 m
  • Hersteller: G.Lufft, Stuttgart
  • Baujahr: ca. 1925
  • Werknummer: 16953
  • Besonderheit: kleine Bauform (Durchmesser: 65mm), mit Stegen auf der Rückseite zum Tragen am Armband
  • Besonderheit: Gravierung auf Rückseite „Böblingen Juni 1930, Hans Schmidt“

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  • Bezeichnung: Flugzeug-Armbandhöhenmesser
  • Messbereich: 0 – 5000 m
  • Hersteller: G.Lufft, Stuttgart
  • Baujahr: ca. 1917
  • Werknummer: 14101
  • Besonderheit: kleine Bauform (Durchmesser: 65mm), mit Stegen auf der Rückseite zum Tragen am Armband

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  • Bezeichnung: Flugzeug-Zielfernrohr
  • Vergrößerung: 3 x
  • Sehfeld auf 1000 m = 250 m
  • Hersteller: Dr. Walter Gérard, Oigee, Berlin- Charlottenburg
  • Baujahr: ca. 1916
  • Werknummmer: 2831 (33031), für MG.6824
  • Verwendung: Flugzeugzielfernrohr für Parabellum MG 13
  • Besonderheiten: Ledermanschette als Augenokular
  • Besonderheiten:
    • Das Instrument hat eine Länge von 356 mm. Der Durchmesser beträgt 43 mm. Das Instrument war zur Verwendung mit dem Parabellum MG 13 vorgesehen. Das Zielfernrohr wurde mit einer Schraube und einem Vierkantstift auf der Waffe befestigt.
    • Beim Blick durch das Zielfernrohr wird ein aufrecht stehendes Kreuz in einem Kreis sichtbar. Der Durchmesser des Kreises entspricht 8 m in einer Entfernung von 400 m. Das Ziel sollte diesen Kreis auf beiden Seiten schneiden.
    • Sehfeld auf 1000 m = 250 m
    • Verbaut in Jagdflugzeugen & MG 13 Stand

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