• Bezeichnung: Leuchtpistole ohne Lauf, System-Eisfeld
  • Hersteller: Anschütz, Zella-Mehlis?
  • Baujahr: ca. 1918
  • Seriennummer: 12499
  • Bemerkung: nach Eisfeld-System (Konstrukteur: J.F. Eisfeld, Silberhütte/Sachsen-Anhalt)
  • Besonderheit: Lauflose Flieger Leucht Pistole ( kein Lauf )

Dies ist eine extrem seltene deutsche Fliegerpistole ohne Lauf aus dem Ersten Weltkrieg, die nach dem Eisfeld-System gefertigt wurde. Das Eisfeld-System verwendet eine 11mm Spezialpatrone mit Vorladung. Konstrukteur J.F. Eisfeld, Silberhütte/Sachsen-Anhalt. Markierung „JGA“ in einem Oval auf der linken Seite des Rahmens für Anschütz, Produktion Zella-Mehlis. Spangenverschluss. Schiebeschloss. Griffschalen aus dunklem Nussbaumholz mit feiner Fischhaut. Fangriemenöse. Weitgehend unbekannt und extrem selten. Entworfen für die Kaiserlichen Fliegertruppen aber auch vom Heer verwendet.

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  • Bezeichnung: Flugzeugbereifung, Laufrad
  • Baumuster: AERO-STANDARD,  700 x 125 Typ 1
  • Größe: 700 x 125 (mm), für Felge (POUR JANTE) 11-12 x 45
  • Hersteller: Dunlop, Montlucon, Frankreich
  • Baujahr: ca. 1912
  • Verwendung: für einmotorige Flugzeuge aus der Vorkriegszeit
  • Bemerkung: unbenutzte Bereifung aus dem Nachlass eines ehemaligen Mitarbeiters der Hans Grade Flugzeugwerke in Bork (heute Borkheide)

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  • Bezeichnung: Flugzeug-Armbandhöhenmesser
  • Messbereich: 0 – 15.000 Feet (Fuß), 15.000 Feet = 4572 Meter
  • Hersteller: S.Smith`s & Sons, London
  • Baujahr: ca. 1917
  • Bemerkung: mit einem Gehäusedurchmesser von 70mm ein recht großes Gerät
  • Besonderheit: extrem langes Armband zum Tragen über der Fliegerbekleidung (Arm oder Bein)

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  • Bezeichnung: Diagramm-Schreibstreifen für Flugzeug-Höhenschreiber (Barographen)
  • Messbereich: 0 – 3000m / 0  – 5000m / 0 – 5500m / 0 – 6000m / 0 – 8000 m
  • Hersteller: ?
  • Baujahr:  1914 – 1918
  • Bemerkung: Alle Diagramm-Schreibstreifen sind unbeutzte Originale aus alten Lagerbeständen.
  • Informatives: Ein Höhenschreiber ist ein Messgerät, mit dessen Hilfe das Höhenprofil (erflogene Flughöhe) eines Fluges aufgezeichnet werden kann. Meist handelt es sich um einen speziellen Barographen, also ein registrierendes Barometer. Während des Fluges wird auf einer mit Papier bespannten Trommel der Luftdruckverlauf und somit die Höhe aufgezeichnet.

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  • Bezeichnung: Haupttypenschild für Militärflugzeug C V
  • Flugzeugbaumuster: Type T 29
  • Hersteller: DFW, Deutsche-Flugzeug-Werke GmbH, Lindenthal bei Leipzig
  • Baujahr: 1916
  • Werknummmer: 615 (vermutlich die Bestellnummer 4975/16 vom Oktober 1916)
  • Größe: 150 x 50 mm
  • Besonderheiten: recht großes, mehrfarbiges und sehr aufwendig gestaltetes Typenschild
  • Bemerkung: Bei dem Typ T 29 handelte es sich um die Militärversion DFW C V, einen einmotorigen zweisitzigen Aufklärer und Kampfflugzeug, von dem ab August 1916 bis November 1918 insgesamt 3966 Stück an die deutschen Fliegertruppen geliefert worden sind (P.Cohausz)

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  • Bezeichnung: Haupttypenschild für Flugzeug
  • Flugzeugbaumuster:  Fokker D.VII (Typ D VII FOK ALB)
  • Lizenz-Hersteller: Gesellschaft für Albatros Flugzeugunternehmungen mbH, Berlin, , Werk Schneidenmühl
  • Baujahr: 1918
  • Werknummmer: 2948
  • Schildgröße: 92 x 25 mm
  • Bemerkung: Die Fokker D.VII war ein Jagdflugzeug der Fokker Flugzeugwerke, das von der deutschen Fliegertruppe während des Ersten Weltkrieges eingesetzt wurde. Die Konstruktion der Fokker Flugzeugwerke in Schwerin galt als das beste Jagdflugzeug seiner Zeit. Die ausgezeichnete Steuerfähigkeit auch in großen Höhen und seine stabile Struktur stellte einen Großteil der alliierten wie auch der eigenen Maschinen in den Schatten.

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  • Bezeichnung: Typenschild für Militär-Flugzeug
  • Flugzeugbaumuster: D.6668/18 ist eine Fokker D.VII(Albatros), möglicherweise eine an die Allierten abgelieferte Maschine.
  • Baujahr: ca.1918
  • Bestellnummer: D.6668/18
  • Bemerkung: Die sogenannten Bestellnummern wurden in Blöcken von der Inspektion der Fliegertruppen vergeben, wenn sie bei den einzelnen Herstellern Flugzeuge orderten. Üblicherweise wurde die Bestellnummer dann an den Rumpfseiten oder am Leitwerk auflackiert. Zusammen mit dem Jahr, in dem sie vergeben wurde. Also hier das 6668. Flugzeug im Jahr 1918. Also eine von Albatros in Lizenz gebaute Fokker D VII. Auf den Rumpfseiten hatte die Maschine dann auflackiert: Fok.D VII (Alb.) 6668/18. Die Bestellnummer ist nicht identisch mit der vom Hersteller vergebenen Werknummer des Flugzeugs. (Ausführungen und Nachforschungen durch Peter Cohausz)
  • Schildgröße: 102 x 25 mm

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  • Bezeichnung: Wolkenspiegel / Nephoskop
  • Messbereich: 0 – 360°
  • Hersteller: R.Fuess, Berlin
  • Baujahr: 1918 – 1940
  • Besonderheit: Gehäuselackierung in feldgrau
  • Bemerkung: Die bewölkung, gemessen in zehntel Bedeckung, war ein wichtiger Bestandteil der Wetterberatung des Flugwetterdienstes (Reichswetterdienst), welche vor jedem Flug stattfand.
  • Verwendung: Zur Bestimmung der Bewölkungsdichte und der Zugrichtung der Wolken. Das Gerät wurde auf einem Stativ mit drehbarer, kardanischer Halterung montiert und nach der korrekten Himmelsrichtung ausgerichtet. Der Wolkenspiegel besteht aus einem gewöhnlichen und einem schwarzen, rückseitig aneinandergelegten Spiegel mit eingeritzter Windrose. Meist wird der schwarze Spiegel benutzt, der helle nur bei sehr schwach beleuchteten Wolken. Vor jeder Beobachtung wird der Spiegel horizontal so gestellt dass „N“ nach Norden gerichtet ist.Der Beobachter stellt sich so, dass er im kleinen zentralen Kreis eine charakteristische Stelle der Wolke erblickt und beobachtet, nach welcher Seite sich das Wolkenbild hinbewegt. Die dieser Richtung entgegengesetzte gibt die Richtung an, aus der die Wolken kommen. Danach bestimmt man die Zeit, in der die gewählte Stelle der Wolken im Spiegel eine bekannte Strecke zurücklegt, z. B. den 2 cm langen Weg von einem Kreise bis zum nächsten. Die gesuchte Winkelgeschwindigkeit ist dann gleich der Länge des Weges, den das Spiegelbild gemacht hat, dividiert durch das Produkt aus der Anzahl Sekunden, die zu diesem Weg erforderlich waren, und dem Abstand des Auges vom Spiegel.

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