Dieses Gerät erlaubt eine Kontrolle der Schmierstoffzufuhr. Undichtigkeit oder Bruch einer Schmierstoffleitung, sowie mangelhaftes Arbeiten der Pumpe (Umwälzpumpe) sind anhand des angezeigten Druckes ersichtlich.

Die Druckentnahme geschieht normalerweise hinter dem Druckregulierventil, das eine dämpfende Wirkung auf die Pumpenstöße hat, bei kaltem Öl zu hohe Drücke vom Instrument fernhält und eine ruhige Anzeige gewährleistet. Zur Messung des Schmierstoffdruckes werden in der Regel Geräte mit Federrohr (Bourdonrohre) verwendet. Das Feder- oder Bourdonrohr streckt sich gegen die eigene Elastizität unter dem Einfluss des auftretenden Druckes. Diese Bewegung wird über Hebel und Zahnsegment auf den Zeiger übertragen.



Dieses Gerät erlaubt eine Kontrolle der Kraftstoffzufuhr. Undichtigkeit oder Bruch einer Kraftstoffleitung, sowie mangelhaftes Arbeiten der Förderpumpe sind anhand des angezeigten Druckes ersichtlich.

Zur Messung des (relativ niedrigen) Kraftstoffdruckes können Membrandosengeräte verwendet werden. Der Druck wird zwischen Triebwerk und Kraftstoffpumpe durch eine Messleitung entnommen, von dort zur Membrandose und von der Dose über eine Hebelübersetzung auf den Zeiger geleitet.



Der Kraftstoffvorratsmesser gibt dem Flugzeugführer Information über die noch vorhandene Kraftstoffmenge. Dieses Gerät der „Schwimmeranlage“ misst den Vorrat anhand der Höhe des Flüssigkeitsspiegels im Kraftstoffbehälter. Auf dem Kraftstoffspiegel schwimmt ein Körper, der bei Auf- oder Abwärtsbewegung auf mechanischem Wege eine Anzeige am Vorratsmesser bewirkt. Nachteilig bei diesen Schwimmergeräten ist, dass die Anzeige nur für eine bestimmte Lage des Flüssigkeitsspiegels zum Behälterboden richtig anzeigt (misst).

Die Fernübertragung vom Behälter zum Gerätebrett geschieht hier mechanisch. Die Bewegung des Schwimmers werden durch einen Faden auf das Anzeigegerät übertragen. Zur besseren Führung des Fadens sind meist mehrere Umlenkrollen zwischen Behälter und Vorratsmesser eingebaut. Der Zeiger des Gerätes sitzt direkt auf einer Welle, welche durch eine Spiralfeder permanent dazu bewegt wird, den Faden aufzuwickeln. Das Gegengewicht des Schwimmers wirkt der Spiralfederkraft entgegen, und zeigt somit auf dem geeichten Ziffernblatt den Kraftstoffvorrat des Behälters an.



Der Wendezeiger hat beim Blindflug die Drehung des Flugzeuges um die Hochachse anzuzeigen.

Das Gerät besteht aus einem luftgetriebenen Kreisel, der mit seiner Rotationsachse horizontal und parallel zur Flugzeugquerachse gelagert ist. Durch eine im Fahrtwind angebrachte Saugdüse oder eine vom Motor getriebene Sogpumpe wird die Luft aus dem Gerätegehäuse gesaugt. Die vom Unterdruck nachgesogene Außenluft wird durch eine Düse auf den mit schaufelähnlichen Vertiefungen versehenen Kreisel geleitet und versetzt diesen in schnelle Rotation. Der Kreisel kann sich mit seinem horizontal liegenden Kardanrahmen um die Längsachse des Gerätes drehen. Eine Rückholfeder hält die Kreiselachse normalerweise horizontal.

Dreht das Flugzeug um seine Hochachse, so kippt der Kreisel aus, da sich seine Achse vertikal zu stellen sucht. Diese Kippbewegung wird, über eine Umkehrvorrichtung, auf den Zeiger übertragen. Aus dem im Wendezeiger in Form einer Kugellibelle eingebauten Querneigungsmesser sind Bewegungen des Flugzeuges um die Längsachse ersichtlich. Die Libellenkugel stellt sich im Geradeausflug in die Achse der Lotrechten. Steht sie außerhalb der Libellenmitte, die mit der Flugzeughochachse zusammenfällt, so zeigt dies, dass das Flugzeug „hängt“. Beim Kurvenflug ist die Kugel der Flieh- und Schwerkraft ausgesetzt und zeigt so die Lage des sich bildenden Scheinlots zur Flugzeughochachse an.

Funktionsweise von Kreiselgeräten:

Kreiselgeräte gehören zu den wichtigsten Flugüberwachungsgeräten für den Blindflug.

Unter einem Kreisel versteht man einen Rotationskörper, dessen Masse gleichmäßig um die Drehachse verteilt ist, so dass Schwerpunkt mit dem Drehpunkt zusammenfällt.

Ein drehender Kreisel behält seine Rotationsachse bei, solange keine äußere Kraft auf ihn einwirkt. Eine parallele Achsenverschiebung hat keinen Einfluss auf die Lage des Kreisels. Versucht man jedoch die Rotationsachse zu verdrehen, so weicht die Achse rechtwinklig zur störenden Kraft aus. Dadurch führt der Kreisel eine Kippbewegung aus, die als Präzession bezeichnet wird. Diese Eigentümlichkeit des Kreisels erfolgt gesetzesmäßig.

Kurz gesagt: Jede störende Auslenkung der Rotationsachse bewirkt ein Ausweichen der Kreiselachse senkrecht zur Störkraft, und zwar sucht der Drehsinn der Kreiseleigenrotation sich in den Drehsinn der Störung zu stellen.



Dieses Gerät enthält einen elektrisch betriebenen Kreisel, welcher mit dem Zeiger („Pinsel“) die horizontale Achse in Flugrichtung anzeigt. Je stärker sich der Zeiger in eine Richtung neigt (L= links, R= rechts), desto größer ist die Drehgeschwindigkeit des Flugzeuges.

Im unteren Bereich des Ziffernblattes ist die Kugellibelle integriert, welche die Neigung um die Längsachse (Flugzeug hängt zu einer Seite) anzeigt. Bei extremen Kurvenflügen wirkt natürlich auch die Fliehkraft nicht unwesentlich auf die Stahlkugel in der Libelle (flüssigkeitsgefülltes Glasröhrchen).

Der Wendezeiger ist ein klassisches Blindfluginstrument, wie es auch heute noch in vielen modernen Flugzeugen Verwendung findet.

Funktionsweise von Kreiselgeräten:

Kreiselgeräte gehören zu den wichtigsten Flugüberwachungsgeräten für den Blindflug.

Unter einem Kreisel versteht man einen Rotationskörper, dessen Masse gleichmäßig um die Drehachse verteilt ist, so dass Schwerpunkt mit dem Drehpunkt zusammenfällt.

Ein drehender Kreisel behält seine Rotationsachse bei, solange keine äußere Kraft auf ihn einwirkt. Eine parallele Achsenverschiebung hat keinen Einfluss auf die Lage des Kreisels. Versucht man jedoch die Rotationsachse zu verdrehen, so weicht die Achse rechtwinklig zur störenden Kraft aus. Dadurch führt der Kreisel eine Kippbewegung aus, die als Präzession bezeichnet wird. Diese Eigentümlichkeit des Kreisels erfolgt gesetzesmäßig.

Kurz gesagt: Jede störende Auslenkung der Rotationsachse bewirkt ein Ausweichen der Kreiselachse senkrecht zur Störkraft, und zwar sucht der Drehsinn der Kreiseleigenrotation sich in den Drehsinn der Störung zu stellen.



Der elektr. Wendehorizont ist ein kombiniertes Blindfluggerät aus Wendezeiger und künstlichem Horizont, in kompakter Bauweise.

Funktionsweise von Kreiselgeräten:

Kreiselgeräte gehören zu den wichtigsten Flugüberwachungsgeräten für den Blindflug.

Unter einem Kreisel versteht man einen Rotationskörper, dessen Masse gleichmäßig um die Drehachse verteilt ist, so dass Schwerpunkt mit dem Drehpunkt zusammenfällt.

Ein drehender Kreisel behält seine Rotationsachse bei, solange keine äußere Kraft auf ihn einwirkt. Eine parallele Achsenverschiebung hat keinen Einfluss auf die Lage des Kreisels. Versucht man jedoch die Rotationsachse zu verdrehen, so weicht die Achse rechtwinklig zur störenden Kraft aus. Dadurch führt der Kreisel eine Kippbewegung aus, die als Präzession bezeichnet wird. Diese Eigentümlichkeit des Kreisels erfolgt gesetzesmäßig.

Kurz gesagt: Jede störende Auslenkung der Rotationsachse bewirkt ein Ausweichen der Kreiselachse senkrecht zur Störkraft, und zwar sucht der Drehsinn der Kreiseleigenrotation sich in den Drehsinn der Störung zu stellen.



Allgemeines:

Eine wichtige Stellung nimmt unter den Triebwerksüberwachungsgeräten der Ladedruckmesser ein.

Er zeigt den Druck des Gemisches bei Vergasermotoren und den der Gebläseluft bei Einspritzmotoren vor dem Eintritt in die Zylinder an.

Der Lader selbst bewirkt zum Zwecke der Leistungssteigerung des Flugmotors eine mäßige Überladung durch Steigerung des Ansaugdruckes. Außerdem ist der Lader zur Aufrechterhaltung der Motorenleistung bei Höhenflügen erforderlich.

Der Lader soll dem Motor in größeren Höhen annähernd die selben Druck= und damit Dichteverhältnisse herstellen wie am Boden. Aus diesen Gründen ist der Ladedruckmesser in absoluten Druckwerten geeicht.

Da der Ladedruck in der Praxis zwischen 0,9 und 1,6 ata beträgt, hat der Ladedruckmesser einen Endmesswert von 1,8 ata. Für spezielle Motoren gibt es aber auch Ladedruckmesser mit Messbereichen bis 2,5 ata.

Funktionsweise:

Der Ladedruckmesser ist ein Membrandosengerät bei dem der Messdruck in das Gerätegehäuse geleitet wird und damit auf die Membrandose drückt. Die Membrandose besteht aus 2 federnden Rundblechen aus Phosphorbronze, die mit ihren Außenkanten zusammengelötet sind. Die bei Druckänderungen stattfindende Bewegung der Dose wird über ein Hebelwerk auf ein Zahnsegment übertragen. Auf der Zeigerachse sitzt ein Ritzel, dass in dem Zahnsegment kämmt.

Zu einem Druck bestimmter Größe gehört damit eine bestimmte Dicke der Membrandose und damit eine bestimmte Zeigerstellung. Da Ladedruckmesser die absolute Größe des wirkenden Druckes angeben, zeigen diese Geräte bei stillstehenden Motor oder in ausgebautem Zustand den jeweils vorherrschenden Luftdruck an. Die Anzeige beträgt dann je nach Größe des Luftdruckes etwa 1 ata (1 bar).



Das auch als „Kammerdruckmesser“ bezeichnete Gerät ist eigentlich ein Grobhöhenmesser (Barometer). Es zeigt den vorherrschenden Druck im Kabineninnenraum an (in km Höhe/ atü). Auf der Zeichnung ist der Kabinendruckmesser mit quadratische Gehäuseflansch eingezeichnet (letzte Produktion). Das Gerätegehäuse unterschied sich allerdings in dem nicht vorhandenen Schlauchanschluss auf der Rückseite, und dem fehlenden Stellknopf an der Vorderseite von herkömmlichen Grobhöhenmessern. Der Kabinendruckmesser hat auf der Rückseite eine kleine Öffnung zur Messung des statischen Druckes, und zur Nullstellung des Zeigers .
Der Kabinendruckmesser wurde häufig als Not ,- oder Hilfshöhenmesser genutzt. Das Gehäuse wurde komplett aus Bakelit hergestellt.

Das Ziffernblatt ist dreifarbig gestaltet. Der schwarze Bereich kennzeichnet den Überdruckbereich 0-0,6 atü. Für den menschlichen Körper ungefährliche Innendruckwerte werden durch den blauen Bereich gekennzeichnet (0-8,5 km/Höhe). Der rote Gefahrenbereich geht von 8,5 – 15 km/Höhe. Spätestens wenn der Zeiger den roten Bereich erreicht hatte, musste der Flugzeugführer die Druckbelüftung der Kabine einleiten. Bei Druckbelüftung sollte normalerweise ein konstanter Überdruck (0,1-0,2 atü) in der Kabine erreicht werden.
Für gleich bleibende Kabinendruckverhältnisse sorgte ein Druckhalteventil und ein Überdruckregelventil.



Die heute noch übliche Art der Höhenmessung, vor allem die der absoluten Höhe, geschieht auf barometrischem Wege, wobei die Luftdruckabnahme mit der Höhe durch Membrandosen gemessen wird. Für die Angabe der absoluten Höhe genügt die barometrische Messung, doch ist die Genauigkeit dieser Geräte viel zu gering, wenn für ausgesprochene Blindlandungen (z.B. bei Bodennebel oder nachts) oder für Bombardierungen aus dem Hochflug die genaue Höhe über Grund festgestellt werden soll.

Der Grobhöhenmesser arbeitet nach dem barometrischen Prinzip. Das Gerätegehäuse ist auf der Rückseite mit einem Anschluss versehen, durch den der statische Druck auf die geschlossene, luftleere Membrandose wirken kann.

Der Dosenhub wird über ein Hebelwerk auf den Zeiger des Anzeigegerätes übertragen. Da im Inneren eines Flugzeuges der statische Druck nicht gleich ist wie in der freien Atmosphäre, wird dieser meist am Staurohr des Fahrtmessers abgenommen. Mit Hilfe eines Einstellrades an der Vorderseite kann dem Gerät eine beliebige Grundeinstellung gegeben werden. Es lassen sich damit auch barometrische Druckschwankungen, die auf der Erdoberfläche herrschen, korrigieren. Durch die Betätigung der Einstellschraube wird das ganze Messwerk (Dosensystem samt Zeiger) verschoben, während die Skala (Ziffernblatt) stehen bleibt.



Das Peilanzeigegerät FA/R2 mit dem integrierten Peiltochterkompass PFK-p gehört zur Lang- und Kurzwellen-Peilanlage „121 N = PeilG V“.

Zur Anlage gehörten u.a. ein HF-Eisenpeilrahmen PRE 3, der Luftpeilrahmen PR 3, das Anzeigegerät AFN 1 oder AFN 2 , Das Funkpeilanzeigegerät mit Funkpeiltochter, ein Fernbediengerät, ein fernbedienter Empfänger EZ 2 und zahlreiche elektrisch und mechanisch betriebene Antriebssysteme.

Eine ausführliche Beschreibung dieser komplexen Anlage, würde an dieser Stelle zu umfangreich werden.

Das mehrteilige Gehäuse des Funkpeilanzeigegerätes besteht aus Aluminiumgussteilen und Formblechen, welche in luftwaffengrauer Farbe (RLM 66) lackiert sind. Die Kurbel im unteren Bereich des Gerätes kann eingeklappt werden, was auf dem hier beschriebenen Foto gut zu sehen ist.

Die kleine Bordlampe (Fl.32265-1/-2), welche hier zwischen Kurskreisel und Funkpeilanzeigegerät, auf einer Spezialhalterung befestigt ist, dient zur Beleuchtung des Gerätes bei schlechten Lichtverhältnissen. Diese kleine Bordlampen (Fl.32265-1/-2) der Firma List, wurden ausschließlich zur Beleuchtung von Einzelgeräten verwendet, und verfügt über eine drehbare Kappe für Weiß- oder UV-Licht.