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  • Bezeichnung: Fliegerlichtbildgerät (Handkammer)
  • Hersteller: C.P.Goerz AG, Berlin
  • Baujahr: ca. 1916
  • Werknummmer: 28525
  • Bemerkung:
    • In den Krieg zogen die Kaiserlichen Fliegertruppen mit den großen Kameras von Carl Zeiss und von C.P.Goerz. Beide Typen waren Handkammern mit optisch ähnlichem Leistungsvermögen.
    • Die Fotoplatten zum entwickeln wurden von Anschütz, Kiel/ Posen oder ICA Aktiengesellschaft, Dresden geliefert

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  • Bezeichnung: Steuerrad
  • Hersteller: Unbekannt
  • Baujahr: 1918
  • Verwendung: mehrmotorige Flugzeugbaumuster (G- und R-Flugzeuge)

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  • Bezeichnung: Balgenkammera
  • Hersteller: Emil Busch A-G, Rathenow
  • Baujahr: ca. 1914
  • Verwendung: Fessel-Ballone, als Reisekamera zum Photographieren am Boden
  • Besonderheiten:
    • Platten-Balgenkamera aus Holz (Reisekamera)
    • Objektiv: Busch- Doppel „LEUKAR“ Anastigmat, F: 6,8 /
      F=190mm, Werk-Nr.: 3
    • 2x Signiert: „Fliegertruppe“

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  • Bezeichnung: Lotfernrohr
  • Hersteller: Carl Zeiss Jena
  • Baujahr: ca. 1918
  • Verwendung: zum gezielten Bombenabwurf aus Horizontalflug in Luftschiffen, mehrmotorigen G-Flugzeugen (Großflugzeuge) und R-Flugzeugen (Riesenflugzeugen)
  • Besonderheiten:
    • Vergrösserung 1,8 X , 28°
    • mit Marineabnahme der Kaiserlichen Marine, eventuell aus einem Marine-Luftschiff

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  • Bezeichnung: Flugzeug-Rumpfkompass
  • Messbereich: 0 – 360°
  • Hersteller: Pfadfinder für Aviatik GmbH, Bremen/ C.Plath, Hamburg
  • Baujahr: 1914
  • Werknummmer: 610/14 (14 = Baujahr 1914) / D.R.G.M. 547940
  • Besonderheiten:
    • Flugrichtungsmarkierung auf Deckglas geätzt (schwarzer Strich)
    • zusätzliches, darüberliegende, drehbare Glasscheibe mit geätztem Steuerstrich (roter Strich)
    • kleine Bauform

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  • Bezeichnung: Führerkompass
  • Baumuster: Z 1
  • Messbereich: 0-360°
  • Hersteller: Ajack / Zürn Jackenkroll & Co GmbH Berlin
  • Baujahr: 1928
  • Werknummmer: 063 XXVIII
  • Bemerkung:
    • Der Kompass besteht im Wesentlichen aus einer Glaskugel in einem Leichtmetallgussrahmen. Zur besseren Ablesung war die hintere Hälfte der Kugel schwarz lackiert, um Blendungen zu vermeiden. Das Oberteil konnte gegenüber dem Unterteil leicht verdreht werden, um Ablenkungen zu kompensieren. Verwendet wurde der Kompass unter anderen in Typen wie der Heinkel HD 32. Zürn war ein Kleinserienhersteller, der später noch mehrere Typen der „Z-Baureihe“ wie Z 4, Z 6 oder Z 7 entwickelt und gebaut hat. Zum Teil waren die Zürn Kompasstypen recht komplexe Konstruktionen mit aufwändigen Dämpfungen. Später wurde Zürn von der Firma C.Plath aus Hamburg übernommen, welche die Z-Reihe noch eine zeit lang fortgeführt hat (Z 10 u.a.).

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  • Bezeichnung: Flugzeug-Rumpfkompass
  • Messbereich: 0 – 360°
  • Hersteller: C.Plath, Hamburg
  • Baujahr: ca. 1927
  • Bemerekung: Leider konnten wir diesen Kompass bisher noch keinem Flugzeugtyp zuordnen, wo er eingebaut war. Vermutlich aufgrund der Größe nur in kleineren Flugzeugbaumustern oder als Notkompass.

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Blindflugtafel der Messerschmitt Me 163 B, späte Version

„Komet“

folgende Geräte sind in der Blindflugtafel eingebaut :

obere Reihe :

untere Reihe :

Hier gut zu erkennen die deutsche Gründlichkeit zur Gewichtsersparnis. Die Blindflugtafel wurde auf der Rückseite ausgenommen, wie beim Original. Auch die originale rote Farbe ist auf dem Gas-Temperaturmesser zu erkennen. Hier wurde zeitgemäß, laut Einbauvorschrift, das ganze Gerät damit lackiert.