Der Kraftstoffvorratsmesser gibt dem Flugzeugführer Information über die noch vorhandene Kraftstoffmenge. Dieses Gerät der „Schwimmeranlage“ misst den Vorrat anhand der Höhe des Flüssigkeitsspiegels im Kraftstoffbehälter. Auf dem Kraftstoffspiegel schwimmt ein Körper, der bei Auf- oder Abwärtsbewegung auf mechanischem Wege eine Anzeige am Vorratsmesser bewirkt. Nachteilig bei diesen Schwimmergeräten ist, dass die Anzeige nur für eine bestimmte Lage des Flüssigkeitsspiegels zum Behälterboden richtig anzeigt (misst).
Die Fernübertragung vom Behälter zum Gerätebrett geschieht hier mechanisch. Die Bewegung des Schwimmers werden durch einen Faden auf das Anzeigegerät übertragen. Zur besseren Führung des Fadens sind meist mehrere Umlenkrollen zwischen Behälter und Vorratsmesser eingebaut. Der Zeiger des Gerätes sitzt direkt auf einer Welle, welche durch eine Spiralfeder permanent dazu bewegt wird, den Faden aufzuwickeln. Das Gegengewicht des Schwimmers wirkt der Spiralfederkraft entgegen, und zeigt somit auf dem geeichten Ziffernblatt den Kraftstoffvorrat des Behälters an.