Arado Ar 96
Bei der deutschen Arado Ar 96 handelt es sich um ein damals modernes einmotoriges Fortgeschrittenen- und Übungsflugzeug aus der zweiten Hälfte der 1930er Jahre. Das einmotorige Flugzeug war mit Einziehfahrwerk und geschlossener Kabine ausgerüstet. Im zweiten Weltkrieg war die Ar 96 eines der Standard-Schulflugzeuge der deutschen Luftwaffe.
Die Entwicklung wurde von Walter Blume durgeführt und begann 1936 auf Grund einer Ausschreibung des RLM, das drei Versuchsmuster und eine Bruchzelle für insgesamt 1,294 Mio. Reichsmark bestellte. Darüber hinaus wurde eine Nullserie von sechs Flugzeugen der Variante A (mit As 10 C, 240 PS) geordert. Der Erstflug des mit einem Argus As 10C Motor angetriebenen Prototypen erfolgte 1938. Die Serienfertigung wurde auf Arado, Brandenburg und AGO, Oschersleben aufgeteilt und begann 1939. Vor dem Krieg konnten noch die ersten zwölf Serienflugzeuge ausgeliefert werden. Nach Lieferung von 92 Flugzeugen der A-Serie wurde das Flugzeug auf den Motor Argus As 410 A mit 465 PS umgestellt und damit die B-Serie geschaffen. Als Versuchsmuster für diese Serie dienten die zwei bestellten B-0 sowie die umgebaute V3.