Jährliche Archive: 2023



  • Bezeichnung: Anschlussdose 11
  • Anforderungszeichen: Ln.27876
  • Gerät-Nr.: 124 1609 A-1
  • Baumuster: AD 11
  • Hersteller: caw = Valvo Radioröhren GmbH, Apparatefabrik Aachen
  • Baujahr: ca. 1944
  • Verwendung: Anschlussdose für den Bordsprechfunk (Kopfhörer) in mehrmotorigen Flugzeugbaumustern.

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  • Bezeichnung: Feuerlöscher
  • Anforderungszeichen: Fl.30552
  • Baumuster: H 2
  • Hersteller: Minimax A.G., Neuruppin
  • Baujahr: 1936
  • Bemerkung: wurde in zahlreichen Flugzeugbaumuster mitgeführt, z.B. Heinkel He 45 u.v.a.

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  • Bezeichnung: B-Uhr (Beobachteruhr)
  • Anforderungszeichen: Fl.23883
  • Gerät-Nr.: 127-560 A-1
  • Bauart: nhk = Lange & Söhne, Glashütte/ Sachsen
  • Baumuster: B (2.Version)
  • Hersteller: ?  nhk = Lange & Söhne, Glashütte/ Sachsen
  • Baujahr:  ca. 1944
  • Uhrwerk: Lange & Söhne, vergoldet, 22 Steine
  • Werk-Nr.: 216100
  • Zubehör: Armband nicht original
  • Bemerkung: Auf Basis der vom Reichsluftfahrtministerium in der Fl. 23883 formulierten Anforderungen an Beobachtungsuhren für die Deutsche Luftwaffe, wurden 1940 verschiedene Hersteller per Beschluss in die Pflicht genommen, die Produktion nach strengen Vorgaben aufzunehmen. Diese Uhren fanden in Form von Taschen- oder Armbanduhren Verwendung. Die Armbanduhren wurden üblicherweise mit Langriemen über der Montur getragen.
    Die Uhrwerke waren sehr präzise gefertigt und waren in der Regel auf 16 – 22 Steine gelagert. Die Armbanduhren war sehr groß dimensioniert und zum Teil mit Feinregulierung und Stoßsicherung ausgestattet.

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  • Bezeichnung: Knüppelgriff KG 12
  • Anforderungszeichen: Fl.47945
  • Gerät-Nr.: 102-56 A
  • Baumuster: KG 12
  • Hersteller: Original-Bruhn, Berlin (Bauart: Argus-Motoren GmbH)
  • Baujahr: ca. 1941
  • Besonderheiten:
    • zusätzlich montierter „B2-Knopf“ an Spezialaufnahme
    • Anbau eines zusätzlichen Druckknopfschalter (Fl.32334) an Spezialschelle

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  • Bezeichnung: Gashebel
  • Anforderungszeichen: Fl.XXX
  • Gerät-Nr.: 209.700-009.003
  • Hersteller: ?
  • Baujahr: ca. 1944
  • Eingebaut in: Messerschmitt Bf 109 G/K, Umbau für Bf 109 G-12
  • Besonderheit: Modifiziert für die 2-sitzige Schulversion Bf 109 G-12. Mit dem zusätzlich eingebauten mechanischen Knopf konnten beide Gashebel, vom Fluglehrer und Flugschüler, miteinander verbunden/ gekoppelt werden.
  • Bemerkung: mit Daumenschalter für Regulierung der Luftschraubenblattverstellung Fl.32337

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  • Bezeichnung: Anlass-Magnet
  • Hersteller: Robert Bosch, Stuttgart
  • Baujahr: ca. 1918
  • Werknummmer: 31423
  • Bemerkung:
    • Wird auch als „Anlasser“ bezeichnet, da er wirklich nur zum Anlassen des Motors verwendet worden ist. Technisch gesehen ist es ein Hochspannungsmagnet. Der eigentliche Zündmagnet saß am Motor oder auch zwei bei Doppelzündung. Der Anlassmagnet wurde eingeführt, um das gefährliche Anlassen des Motors durch Anreißen des Propellers von Hand zu vermeiden. Bei ausgeschalteter Zündung wurde der Propeller durchgedreht, um im Motor bzw. in den Zylindern ein zündfähiges Gemisch zu erzeugen. Danach wurde erst die Zündung eingeschaltet und durch Drehen der Kurbel am Anlassmagneten in einem Zylinder ein Funke erzeugt. Das reichte normalerweise, dass der Motor ansprang. Den Anlassmagneten gab es in verschiedenen Ausführungen mit drei oder fünf Anschlüssen hinten. Der mit drei Anschlüssen hatte die Typenbezeichnung WZ 11435 für Doppelzündung z.B. eines Sechszylinder-Motors mit zwei Magneten. (System I) Der Anlassmagnet mit fünf Anschlüssen gehörte zur Zündanlage z.B. eines Sechszylinder-Motors mit einem Magneten. (System III) Die Kurbel war bei manchen Magneten übrigens wie ein Zündschlüssel abziehbar, um ein unbefugtes Anlassen des Motors zu vermeiden. Nach dem 1. Weltkrieg wurden solche Magneten aus ausgemusterten Flugzeugen oft in Werkstätten verwendet, um Funken für die Zündung des Schweißgeräts zu erzeugen! Dafür wurde der Anlassmagnet auf ein Brett zusammen mit einer Zündkerze montiert.

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