Jährliche Archive: 2021


  • Bezeichnung: elektr. Temperaturanzeiger für Abgastemperatur
  • Anforderungszeichen: Fl.20338
  • Messbereich: 300 – 1000 °C
  • Hersteller: LGW-Hakenfelde, Berlin
  • Baujahr: ca. 1944
  • Eingebaut in: Messerschmitt Me 163 und Me 262, Arado Ar 234, Heinkel He 162
  • Funktionsweise





Nachbau Gerätebrett Ju 188

Die Junkers Ju 188 war eine Weiterentwicklung der Junkers Ju 88, besaß eine verbesserte Kabine, stärkere Motoren und konnte eine höhere Abwurflast tragen. Der Erstflug fand 1941 statt und es wurden etwa 1234 Exemplare produziert.

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  • Bezeichnung: elektr. Stellungsanzeiger für Kühlerklappen (Wegmesser)
  • Anforderungszeichen: Fl.20853-2
  • Gerät-Nr.: 127-1077 D-1
  • Baumuster: LWK
  • Messbereich: 0 – 60°
  • Hersteller: SAM, Siemens Apparate- und Maschinen GmbH, Berlin
  • Baujahr: 1939
  • Eingebaut in: z.B. Junkers Ju 87, frühe Baumuster

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  • Bezeichnung: Anlass-Magnet
  • Hersteller: Robert Bosch, Stuttgart
  • Baujahr: ca. 1917
  • Werknummmer: 38034
  • Bemerkung:
    • Wird auch als „Anlasser“ bezeichnet, da er wirklich nur zum Anlassen des Motors verwendet worden ist. Technisch gesehen ist es ein Hochspannungsmagnet. Der eigentliche Zündmagnet saß am Motor oder auch zwei bei Doppelzündung. Der Anlassmagnet wurde eingeführt, um das gefährliche Anlassen des Motors durch Anreißen des Propellers von Hand zu vermeiden. Bei ausgeschalteter Zündung wurde der Propeller durchgedreht, um im Motor bzw. in den Zylindern ein zündfähiges Gemisch zu erzeugen. Danach wurde erst die Zündung eingeschaltet und durch Drehen der Kurbel am Anlassmagneten in einem Zylinder ein Funke erzeugt. Das reichte normalerweise, dass der Motor ansprang. Den Anlassmagneten gab es in verschiedenen Ausführungen mit drei oder fünf Anschlüssen hinten. Der mit drei Anschlüssen hatte die Typenbezeichnung WZ 11435 für Doppelzündung z.B. eines Sechszylinder-Motors mit zwei Magneten. (System I) Der Anlassmagnet mit fünf Anschlüssen gehörte zur Zündanlage z.B. eines Sechszylinder-Motors mit einem Magneten. (System III) Die Kurbel war bei manchen Magneten übrigens wie ein Zündschlüssel abziehbar, um ein unbefugtes Anlassen des Motors zu vermeiden. Nach dem 1. Weltkrieg wurden solche Magneten aus ausgemusterten Flugzeugen oft in Werkstätten verwendet, um Funken für die Zündung des Schweißgeräts zu erzeugen! Dafür wurde der Anlassmagnet auf ein Brett zusammen mit einer Zündkerze montiert.

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  • Bezeichnung:  Microsplit (Mikrograph, Kurzzeitstoppuhr)
  • Anforderungszeichen: Fl.XXX
  • Messbereich: 0 – 3 Sekunden (im 1/100 Sekundenbereich) / 0 – 2 Minuten
  • Hersteller: Ed. Heuer & Co., Biel, Schweiz
  • Baujahr: ca. 1938
  • Uhrwerk: versilbert, Werk-Nr.: 373483
  • Gehäuse: Buntmetall, verchromt, Durchmesser 57 mm (ohne Krone)
  • Ziffernblattbeschriftung: Microsplit, Pat.+ 73392/93
  • Besonderheit: Deckelbeschriftung – „Majetek Vojenske Spravy“ (Eigentum der Militärverwaltung)
  • Ziffernblatteinteilung: für Messungen im Bereich 1/100 Sekunde
  • Verwendung. für militärische und industrielle Kurzzeitmessung
  • Kurzbeschreibung: Das Schwing- und Hemmungssystem mit kleiner Unruh und kräftiger Breguetspirale vollzog 360.000 Halbschwingungen pro Stunde (50 Hertz), woraus eine Genauigkeit auf die  Hundertstelsekunde re­sultierte.
  • Geschichte: Heuer hat den Semikrographen 1916 patentieren lassen. Einige Exemplare wurden auch vom deutschen Militär genutzt.

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  • Bezeichnung: Verteilerkasten
  • Anforderungszeichen: Fl.32656-1
  • Gerät-Nr.: 19-7017 A
  • Baumuster: SEA 116/1Z
  • Hersteller: Robert Bosch A.G., Stuttgart
  • Baujahr: ca. 1942

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