Jährliche Archive: 2020


  • Bezeichnung: Höhenmesser für Flugzeuge/ Ballone
  • Messbereich: 0 – 4000m
  • Hersteller: Ingenieur Borde, Constructeur, Paris
  • Baujahr: ca. 1915
  • Besonderheiten:
      • komplettes Gehäuse aus Aluminium
      • in originaler Lederschutztasche zum Aufhängen im/ am Flugzeug mit 4 Ösen
      • seitliches Stellrad zum Verstellen des inneren Ziffernblattkreises „Descente / Montèe“ (Sinken / Steigen)
      • Verstellung der Höhenmeterskala (äußerer Ziffernblattkreis) durch Drehen des Gehäusebodens und Feststellung mit Stellschraube

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  • Bezeichnung: Zielflugempfänger
  • Anforderungszeichen: Ln.26582
  • Gerät-Nr.: 124-112 A-2
  • Baumuster: EZ 6
  • Hersteller: jcp = Siemens-Reiniger Werke A.G., Erlangen
  • Baujahr: 1943
  • Bemerkung: Bestandteil des FuG 10

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  • Bezeichnung: Spaltfilter
  • Anforderungszeichen: Fl.XXX
  • Gerät-Nr.: 8-2828 C-1
  • Durchflussmenge: 300 L/h
  • Hersteller: mld = Filterwerk mann & Hummel GmbH, Ludwigsburg
  • Baujahr: ca. 1944
  • Eingebaut an: Flugmotor Daimler-Benz, DB 605

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  • Bezeichnung: Trommelschauzeichen
  • Anforderungszeichen: Fl.XXX
  • Baumuster: EG 271
  • Hersteller: ?
  • Baujahr: ca. 1944
  • Eingebaut in: z.B. Horten Ho IX (Fahrwerk und Landeklappenanzeige), Focke-Wulf FW 190 (Zusatzgerätetafel für Abwurfwaffen), Messerschmitt Me 262 (unterhalb vom SZKK 2)

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Focke Wulf Ta 152 H-1

Tank 152

 

 

Der Spant 1, als fester Bestandteil der Zellenstruktur, ist ein geformtes Stahlblechteil (Stärke 1mm), welches mit 5mm starkem Pertinax hinterfüttert ist. Blechformteil und Pertinax sind mit Senkkopfnieten fest miteinander verbunden. So wird eine ausreichende Festigkeit geschaffen. Bei den FW 190 Flugzeugen der A, G und F-Baureihe besteht der Spant 1 normalerweise aus einem recht großen, kompakten Gussteil aus Magnesium.
Bei sehr späten Maschinen, wurde aber sicherlich auch schon der vereinfachte Spant 1 aus Stahlblech/Pertinax verwendet, wodurch eine erhebliche Einsparung von Produktionskosten und „kriegswichtigen Rohstoffen“ (Magnesium) erreicht wurde.
Der Spant 1 ist nicht nur strukturelles Zellenbauteil, sondern dient auch zur Aufnahme des Revibocks mit Reflexvisier, der Waffenschalttafel (anstatt desSZKK4), der Höhenwarnlampe, des Druckbelüftungshebels und des AFN 2 .Da das AFN 2 ein sehr empfindliches Gerät ist, wurde es in einer Zwischenblende mit Schwingmetallpuffern gelagert.

Das Hauptgerätebrett ist aus 8-9 mm starkem Sperrholz (Schichtholz) hergestellt, und dient zur Aufnahme der wichtigsten Flug –und Motorüberwachungsinstrumente.
Mittels Schwingmetallpuffern (9 Stück) und Schrauben (M4) ist das Hauptgerätebrett fest mit dem Spant 1 verbunden.
Unterhalb desVariometers /Kompasses auf dem Hauptgerätebrett ist gut ein schwarzes Hinweisschild (Aluminium, geätzte Schrift) zu sehen, welches mit kleinen Holzschrauben befestigt ist. Dieses Schild trägt Bedienungshinweise zur Mischanlage, zur Kühlerklappenverstellung und für die Scheibenspülung. Die dazugehörigen Ventile sind auf dem Brandschott befestigt.
Oberhalb des Führertochterkompasses ist mit weißer Farbe (Pinsel) der Hinweis „Druckbetrieb“ zur Bedienung des Drehschieberventils (Hebel im Spant 1 darüber) vermerkt.

Das Hilfsgerätebrett, auch als Gerätespant bezeichnet, ist ebenfalls Bestandteil der Zellenstruktur, und ist an beiden Rumpfseiten mit Verschraubungen befestigt.
Es besteht aus geformten Aluminiumblech (1mm stark) und dient zur Aufnahme der Motorüberwachungsinstrumente, der Höhenatmerinstrumentierung, der Tankschaltung und Vorratsanzeige, des BG 25a (FuG 25), der Notausfahrventile und Notzüge, des Fahrwerksschalters, sowie des Brandhahnes.
Der auf dem Foto zu erkennende Blinddeckel (unlackiert!) verschließt eine Öffnung, die wahrscheinlich zur Aufnahme eines elektr. Aussentemperaturanzeiger oder eines elektr. Notwendezeiger vorgesehen ist.
Auf dem Hilfsgerätebrett sind zahlreiche Hinweisschilder (Aluminium) angenietet, die dem Flugzeugführer die Bedienung der zahlreichen Gerätschaften erleichtern sollte.
Da das dünne Blech an den Außenkanten umgebördelt (gefaltet) ist, wird eine erhöhte Steifigkeit des Bauteils erreicht.

Die Rückseitenansicht des Nachbaus mit original Instrumenten und Teilen

 

 

Draufsicht mit Revihalterung und Revikontaktstück

 



  • Bezeichnung: Fotokamera
  • Anforderungszeichen: Fl.38079
  • Baumuster: Leica IIIc
  • Werknummer: 389894K
  • Hersteller: Ernst Leitz, Wetzlar
  • Baujahr: 1943
  • Verwendung: Fotokamera mit militärischer Nutzung bei der Luftwaffe
  • Objektiv: „Summitar“, f = 5cm, 1:2, Ernst Leitz, Wetzlar, Werknummer: 561777, Material: Buntmetall, verchromt
  • Besonderheiten:
    • Gravur „Luftwaffen-Eigentum“ auf Deckkappe des Gehäuses und Objektiv
    • späte Luftwaffenversion mit grau lackiertem Gehäuse (üblich war ein verchromtes Kameragehäuse)
    • die Leica IIIc wurde zwischen 1942 und 1944 aufgrund des Mangel an Chrom mit grauer Lackierung und silber verchromten Bedienelementen hergestellt
    • „K“ auf Verschlussvorhang und hinter der Werknummer steht für kugelgelagerter Verschluß (Besonderheit für militärische Nutzung)
  • Allgemeines: Die Leica IIIc wurde ab 1940 gefertigt und gehört zu den Modellen welche unter anderem vom Militär genutzt wurden.
    Daher findet man bei der IIIc zum Teil Kameras mit entsprechenden Gravuren und technischen Detaillösungen, die bei anderen Leica Modellen nicht verwendet wurden.
  • Funktionsweise: Leica IIIc

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  • Bezeichnung: Dämpfungsregler
  • Anforderungszeichen: Fl.XXX
  • Gerät-Nr.: 127-367 A
  • Baumuster: PDR 10
  • Hersteller: Patin, Berlin
  • Baujahr: ca. 1944
  • Verwendung: Bestandteil der Patin-Kurssteuerung PKS

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  • Bezeichnung: Betriebsuhr
  • Anforderungszeichen: Fl.25591
  • Gerät-Nr.: 127-558 A
  • Uhrwerk: Junghans, 8-Tage-Werk
  • Hersteller: Gebr. Junghans, Schramberg
  • Baujahr: ca. 1942
  • Verwendung: Betriebsuhr für Schreibstuben, Funkerplätzen u.a.
  • Funktionsweise

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