Jährliche Archive: 2019


  • Bezeichnung: Führerkompass
  • Baumuster: Z 1
  • Messbereich: 0-360°
  • Hersteller: Ajack / Zürn Jackenkroll & Co GmbH Berlin
  • Baujahr: 1928
  • Werknummmer: 063 XXVIII
  • Bemerkung:
    • Der Kompass besteht im Wesentlichen aus einer Glaskugel in einem Leichtmetallgussrahmen. Zur besseren Ablesung war die hintere Hälfte der Kugel schwarz lackiert, um Blendungen zu vermeiden. Das Oberteil konnte gegenüber dem Unterteil leicht verdreht werden, um Ablenkungen zu kompensieren. Verwendet wurde der Kompass unter anderen in Typen wie der Heinkel HD 32. Zürn war ein Kleinserienhersteller, der später noch mehrere Typen der „Z-Baureihe“ wie Z 4, Z 6 oder Z 7 entwickelt und gebaut hat. Zum Teil waren die Zürn Kompasstypen recht komplexe Konstruktionen mit aufwändigen Dämpfungen. Später wurde Zürn von der Firma C.Plath aus Hamburg übernommen, welche die Z-Reihe noch eine zeit lang fortgeführt hat (Z 10 u.a.).

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  • Bezeichnung: Zielfluganzeiger (Anzeigegerät für Funknavigation)
  • Anforderungszeichen: Ln.XXX
  • Baumuster: KJ 131 N
  • Hersteller: AEG – Telefunken, Berlin
  • Baujahr:  1936
  • Funktionsweise:
    • Die Funknavigationsanzeige von AEG – Telefunken hat die genaue Typenbezeichnung KJ 131 N. Eine FL- oder Ln-Nummer gab es hier meines Wissens nicht. Das Gerät wurde überwiegend bei zivilen Maschinen (Lufthansa) verwendet und gehörte zur Zielflug-Peilanlage Telefunken 118 N. Das Anzeigegerät, großer Bauart, diente zur Seitenbestimmung in Richtung auf das Funkfeuer und zur Entfernungsmessung zum Zielsender.

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  • Bezeichnung: Flugzeug-Rumpfkompass
  • Messbereich: 0 – 360°
  • Hersteller: C.Plath, Hamburg
  • Baujahr: ca. 1927
  • Bemerekung: Leider konnten wir diesen Kompass bisher noch keinem Flugzeugtyp zuordnen, wo er eingebaut war. Vermutlich aufgrund der Größe nur in kleineren Flugzeugbaumustern oder als Notkompass.

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  • Bezeichnung: Widerstandkasten LKW 12
  • Anforderungszeichen: Fl.XXX
  • Gerät-Nr.: 127-333 C-1
  • Hersteller: LGW-Hakenfelde, Berlin (Siemens)
  • Baujahr: ca. 1944
  • Verwendung: Bestandteil der Kurssteuerung K12 und K22

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Blindflugtafel der Messerschmitt Me 163 B, späte Version

„Komet“

folgende Geräte sind in der Blindflugtafel eingebaut :

obere Reihe :

untere Reihe :

Hier gut zu erkennen die deutsche Gründlichkeit zur Gewichtsersparnis. Die Blindflugtafel wurde auf der Rückseite ausgenommen, wie beim Original. Auch die originale rote Farbe ist auf dem Gas-Temperaturmesser zu erkennen. Hier wurde zeitgemäß, laut Einbauvorschrift, das ganze Gerät damit lackiert.





Waffenschalttafel Me 262 A-2

Quelle: Archiv Peter Cohausz

 

Das hier vorgestellte originale Zusatzgerätebrett besteht komplett aus Sperrholz in den Maßen von 295 mm Höhe,  107 mm Breite und einer Tiefe von 90 mm. Die Materialstärke des Birkensperrholzes beträgt 5mm.

Die Konsole ist komplett im Farbton RLM 66 lackiert. Es handelt sich um ein „geflogenes Original“.

Solche Zusatzgerätetafeln wurden in den „Schnellbomber-Versionen“ der Messerschmitt Me 262 A eingebaut.

Die Bordnetzkennungen für die beiden Bombenschlösser „R4“, „R5“, sowie „R6“ für den Zünderschaltkasten ZSK 244 A-2 wurden vom Bordwart oder Bordelektriker mit Pinsel von Hand aufgetragen.

In der Zusatzgerätetafel sind 2 Stück Drehschauzeichen, Fl.32530, eingebaut, sowie der Zünderschaltkasten ZSK 244 A-2, Fl.50869.

Es sind auch historische Fotos bekannt, wo anstatt der Drehschauzeichen eine Reduzierblech mit 2 Stück Trommelschauzeichen EG 271 eingebaut sind.

Quelle: Archiv Peter Cohausz

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