Jährliche Archive: 2018



  • Bezeichnung: Schnittmodell für Lehrzwecke Führerkompass
  • Anforderungszeichen: Fl.23230
  • Baumuster: Z 10
  • Hersteller: C.Plath, Hamburg
  • Baujahr: ca. 1936
  • Bemerkung: Für Ausbildungszwecke von fliegendem und technischem Personal wurden solche Schnittmodelle aus originalen Flugzeuggeräten hergestellt und den entsprechenden Luftkriegsschulen zur Verfügung gestellt.
  • Funktionsweise

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  • Bezeichnung: Variometer
  • Anforderungszeichen: Fl.XXX (Fl.22379 ?)
  • Baumuster: V7
  • Messbereich: +/- 0 – 5 m/s
  • Hersteller: Dr.Th.Horn, Leipzig
  • Baujahr: 1939
  • Eingebaut in: Segelflugzeugen
  • Besonderheiten: Metallgehäuse
  • Funktionsweise

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  • Bezeichnung: Handstoppuhr (Chronograph)
  • Anforderungszeichen: Fl.XXX
  • Messbereich: 0 – 60 Sekunden/ 0-30 Minuten
  • Hersteller: Lemania, Schweiz
  • Baujahr: ca. 1942
  • Besonderheiten:
    • Abnahmestempel auf Deckelinnenseite „BAL 557“ (Bauaufsicht Luftwaffe)
    • Gehäuse komplett aus Nickel
    • „60“ und „30“ auf Ziffernblatt in roter Farbe
    • Uhrwerk versilbert
    • Gehäusedurchmesser 50mm (ohne Aufzugskrone)

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  • Bezeichnung: Anlasschalter
  • Anforderungszeichen: Fl.21207
  • Baumuster: SSH 35/1Z
  • Hersteller: Robert Bosch A.G., Stuttgart (Lizens Eclipse/ Frankreich)
  • Baujahr: ca. 1936

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Nachbau Gerätebrett Messerschmitt Bf 109 F-4

Die Me109 F ist eine Weiterentwicklung der erfolgreichen E-Reihe und war hinsichtlich der Aerodynamik, Flug- und Steuereigenschaften beste Variante  aller weiteren Baureihen.

Dieses Me109 F4 Gerätebrett wurde nach originalen Bauplänen gefertigt. Der Gerätebrettrohling wurde aus 3mm Aluminium über eine Holzform per Hand gebördelt. Die Blindflugtafel ist ebenfalls aus 3mm Aluminium. Die verwendeten Annietmuttern und Niete sind originale. Die Instrumentierung stammt zum Teil aus den Jahren 1940-1942. Es ist der seltene Wendezeiger Fl.22406, der umschaltbare Temperaturanzeiger Fl.20343 für Kühlstoff-und Schmierstoff, große Zündschalter Fl.21121 sowie ein Handzug für den Sandabscheider verbaut.

Das Zusammentragen der Instrumente hat sich über einen Zeitraum von 10 Jahren erstreckt. Die Bauzeit betrug, inklusive der Recherchen, 12 Monate.

verbaute Instrumente:

Gerätebrett:

Zusatzgerätebrett:

 



  • Bezeichnung: Knüppelgriff KG 13A
  • Anforderungszeichen: Fl.47915
  • Gerät-Nr.: 102-288 A
  • Baumuster: KG 13A
  • Hersteller: haq = Luftfahrt-Apparatebau G.m.b.H., Berlin (Bauart: Argus Motoren Gesellschaft m.b.H.)
  • Baujahr: ca. 1943
  • Eingebaut in: Messerschmitt Bf 109, laut Bordnetzkennung „V 23“ ab Baureihe G
  • Besonderheit: Schelle mit zusätzlichem Druckknopfschalter (Fl.32334)
  • Beschriftungen mit roter Farbe:

– unterer Schaft: V 23 (Bordnetz)

– B-1 Knopf (Flügelwaffen): B1-Kn

– B-2 Knopf (Abwurftank, Abwurfwaffe): B2-KN / R…?

– A- Knopf (Bewaffung über Motor): A-Kn / P 128

– FT- Knopf (Sprechknopf/FT): FT-KN

– zusätzlicher Druckknopfschalter: P 150

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Führergerätetafel Nachbau

Anmerkung des Besitzer`s zum Nachbau

Seit 2010 habe ich – inspiriert von „DeutscheLuftwaffe.de“ – am Aufbau dieses Messerschmitt Bf-109 K-4-Instrumentenbrettes gearbeitet. Als Vorlage dienten mir die bekannten Veröffentlichungen von Herrn Vogt und Herrn Cohausz sowie das tolle Cockpit-Profil auf dieser Homepage. Als Modellbauer bin ich auf der Suche nach Referenzmaterial damals auf diese Seite gestoßen und bis heute hängen geblieben. Das Brett und den Gerätebrett-Träger hat Herr Batur Avgan hergestellt. Leider produziert er aktuell nichts mehr. Seine Arbeit ist wirklich super! Das Fahrwerkgestänge, der Scheibenspülhahn, der Fahrwerknotzug, der SZKK3 und der REVI-Treager sind originalgetreue Nachbauten in Material und Bauart. Das REVI 16B und die fehlenden Schusszähler konnte ich nach langer Suche auch endlich ergattern und einbauen. Ein besonderes Dankeschön gilt hier meinem Sammlerfreund „Mike“ Meixner. Danke dir, Spezl! Die restlichen verbauten Instrumente und Geräte sind allesamt Originale, die ich über das Internet und die Teilebörse in Speyer organisieren konnte. Da und dort wurden im Laufe der Zeit Verbesserungen vorgenommen und Instrumente ausgetauscht. Natürlich gibt es beim Aufbau dieses Brettes aufgrund der mäßigen Dokumentation und der unübersichtlichen Lage bei Kriegsende eine gewisse „Variationsbreite“, aber ich denke, dass ich das Grundkonzept des K-4-Gerätebrettes ganz gut getroffen habe

Die eingebauten Geräte entsprechen alle so ziemlich der Vorlage aus dem Cockpitbericht auf der Webseite K-4 !

Mehr Infos unter:

Cockpitprofil Messerschmitt Bf 109 K-4



Führergerätetafel Nachbau

von Timo Kastern & Thomas Klauck

Details zum Nachbau

Hier möchten wir Ihnen eine eher außergewöhnliche Arbeit vorstellen !

Es ist doch sehr erstaunlich, wie verblüffend genau man einen Nachbau 1:1 auch ohne jegliche „original Teile“ bauen kann. Das authentische Finish sowie die genaue Verarbeitung der Gerätetafel geben einen fast realistischen Eindruck eines „gebrauchten Brettes“. Die abgenützten Kanten sowie die abgeplatzten Farbreste an den Hebeln und Geräten tragen zu diesem Gesamt-Eindruck bei. Auch die Tiefenwirkung der nachgebauten Geräte vermitteln einen sehr guten Eindruck.

Dieses Beispiel zeigt uns, dass es auch ohne teure Anschaffungen von originalen Teilen geht, vorausgesetzt man findet genügend Zeit, Geduld und ein gewisses Maß an Geschicklichkeit.

Timo & Thomas – „Hut ab“ vor eurer großartigen Leistung !

Deutscheluftwaffe.de Team

Anmerkung des Besitzers zum Nachbau

Auf diesem Brett ist nicht ein (!) Originalteil verbaut, alles ist Repro und größtenteils aus Resinharz gefertigt. Natürlich sind auch einige Details aus Metall/Alu gefertigt.
Die Gläser der Instrumente sind Teils noch aus WW2-Beständen, teils selbst gefertigt.

Nachdem nun ein weiteres Brett aufgebaut wurde, gehe ich weiter und werde mich im nächsten Winter daran machen, das Cockpit zu bauen, so denn alles weiterhin so gut klappt!
Hider wird es sehr wahrscheinlich noch einiges an Arbeit geben, aber ich hoffe das Projekt weiterführen zu können, es kostet ja doch viel Zeit, aber ich bin guter Dinge!

“ Bei dem Bau und der Rekonstruktion des Brettes kam es uns vor allem auf ein authentisches Erscheinungsbild einer im Einsatz befindlichen Maschine an!
Hierzu wurden viele Stunden an Recherche auch auf diesen Seite (deutscheluftwaffe.de) betrieben, die sich als eine ergiebige Quelle für die Detailsuche herausstellte. Ebenso wurde vieles mit einem bekannten Buchautor über das Instrumentenbrett der Me (Bf) 109 abgeglichen sowie mit alten Ersatzteil-Listen recherchiert.
Der Dank geht somit an den Betreiber dieser Seite, sowie den Internet-Usern, die durch Ihre Mithilfe an dieser Seite auch solche Projekte erst möglich möglich machen.
Vieles um die 109 ist immer noch von einem gewissem „Mythos“ umgeben, da das Wissen über die vielen unzähligen Details der Maschine bei nur wenigen konzentriert ist, durch Internetseiten wie diese, besteht aber eine reelle Chance, ein Gesamtbild der WW2 Flugzeuge zu zeichnen und für die interessierte Nachwelt kompakt zu Bündeln.Ein wesentlicher Vorteil gegenüber der Zeit, als es noch kein Internet gab und man nur durch persönliche Beziehungen überhaupt Einblick in die Welt der 109 erlangen konnte.

— >> Als Ergebnis kann man zusammenfassen: dass es DAS eine G5/6 Brett als „Standard“ so nicht geben kann, oft wurden Produktionsbedingt verschiedene (verfügbare) Instrumente verbaut oder auch Einsatzbedingt getauscht, ebenso sind nicht alle Bretter zwangsläufig mit allen Erleichterungsbohrungen auf der Rückseite versehen worden, dies war wohl stark von der Produktionsstätte abhängig, die oft auch eine kleinere Schreinerei war! <<—-
Grüsse Timo Kastern & Thomas Klauck