Jährliche Archive: 2017


  • Bezeichnung: Stroboskop, stroboskopisches Handgerät
  • Anforderungszeichen: Fl.20890
  • Messbereich: 600 – 3600 / 3000 – 18000 U/min
  • Hersteller: Original Bruhn (Bruhn-Werke), Berlin
  • Baujahr: ca. 1942

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  • Bezeichnung: Druck-Sogmesser
  • Anforderungszeichen: Fl.20553
  • Gerät-Nr.: 127-1023
  • Baumuster: D.S.1
  • Messbereich: 0,5 – 2,0 kg/cm² + 200 – 2000 mm WS
  • Hersteller: Original Bruhn (Bruhn-Werke), Berlin
  • Baujahr: ca. 1942

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  • Bezeichnung: Grobhöhenmesser
  • Anforderungszeichen: Fl.22308
  • Baumuster: Lh 19r
  • Messbereich: 0 – 8 km
  • Hersteller: Askania-Werke A.G., Berlin
  • Baujahr: 1935
  • Besonderheit: Beim Baumuster „Lh 19r“ (Askania-Patent) wird beim Verdrehen des Stellrades, um den aktuellen Luftdruck einzustellen, nicht der Zeiger, sondern das Ziffernblatt verstellt/ verdreht (über eine äußere Verzahnung).

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  • Bezeichnung: Drehzahl-Ladedruckmesser
  • Anforderungszeichen: Fl.20569
  • Gerät-Nr.: 127-5201 A-1
  • Messbereiche: 0,6 – 1,8 ata + 500 – 3600 U/min
  • Hersteller: nay = Dr. Th. Horn, Plauen
  • Baujahr: 1944 / 1945
  • Eingebaut in: Dornier Do 335, Junkers Ju 388, Mistel II (in der Führungsmaschine FW 190)

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  • Bezeichnung: Kontakthöhenmesser
  • Anforderungszeichen: Fl.22317
  • Gerät-Nr.: 127-161 A-1
  • Baumuster: 17 bk-6
  • Messbereich: 0 – 6 km
  • Hersteller: R.Fuess, Berlin
  • Baujahr: 1941
  • Eingebaut in: Ju 87 , Ju 88
  • Funktionsweise

Das Gerät hat zwei Zeiger und zwei Einstellräder vorne unten. Einen normalen Zeiger für die Höhenanzeige und einen zweiten, rot markierten, der mit dem kleinen Stellrad mit K eingestellt werden kann. Bei der eingestellten Höhe schließt sich ein elektrischer Kontakt (daher der Name Kontakthöhenmesser) und löst z.B. die Bombe oder etwas anderes aus.

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Zusatzgerätetafel Junkers Ju 88 G-1

Die Ju 88 G waren damals höchst spezialisierte Nachtjäger mit oft individuellen Instrumentierungen und meist ziemlich umgebauten Gerätebrettern, die mit dem Standard einer Ju 88 nicht mehr viel zu tun hatten.

Bild 1″ zeigt den Teil eines Zusatzgerätebretts einer seltenen Ju 88 G-1 mit Siemens Kurskoppler.

Eingebaute Instrumente:

  • Siemens Kurskoppler,
  • Schauzeichen Kurssteuerung und Staurohrheizung Fl.32530
  • Kühlstoff-Temperaturmesser 2 x Fl.20342

Besonders interessant ist bei diesem original Zusatzgerätebrett das große Gerät in der Mitte! Eingebaut ist hier ein Siemens LWG-Kurskoppler. Dabei handelt es sich um einen seit 1943 in einzelnen Maschinen eingestezten Koppelrechner für die Bestimmung der zurückgelegten Entfernung und der Querabweichung von einem Sollkurs.

Das andere Foto „Bild 2“ zeigt einen Teil eines anderen Ju 88 G-1 Zusatzgerätebretts welches unterhalb vom Hauptgerätebrett, etwa in der Mitte angebaut war.

Eingebaute Instrumente:

Zeichnung Gerätebrett Ju 88 G-1



Junkers Ju 88 G-1 Geräte-Zusatztafel

Es handelt sich vermutlich um eine Zusatzgerätetafel für die Junkers Ju 88
G-1. Das ist aber nur eine recht glaubwürdige Vermutung.
Die Gerätetafel ist noch original lackiert und beschriftet, und besitzt alle
orig. Annietmuttern !!!!

In der Tafel sind eingebaut von links nach rechts:

  • Kippumschalter, Fl.32317
  • Anzeigegerät für Funknavigation (Funkhöhenmesser) AFN 101 A, Ln.28330-1
  • elektrischer Notwendezeiger, Fl.22414
  • darüber kleiner Kippwechselschalter, Gerät-Nr.19-9301 A-1
  • Führerkompass FK 38, Fl.23233



Gerätetafel der Heinkel He 111

Die Instrumentenbrettvariante der He 111 unter der Kanzeldecke wurde bei der He 111 D, P und den frühen H bis zur H-5 verwendet.
Bei den frühen Gerätebrettern dieser Version waren links eine Borduhr und rechts die zwei Kraftstoff-Schmierstoff-Druckmesser eingebaut. Bei den späteren Varianten wurde die Uhr auf das Steuerhorn verlegt und die beiden Druckmesser an den Mittelsteg der Kanzeldecke. Stattdessen wurde dann rechts ein Außenluftthermometer eingebaut. Die Öffnung für die Borduhr links wurde bis zum Aufbrauchen der vorproduzierten Bretter mit einem Blinddeckel abgedeckt und später entfiel die Öffnung ganz. Die Übergänge in der Produktion der Gerätebrettversionen waren dabei fließend.
Ab der He 111 H-6 wurde die Gerätetafel unter der Decke ersetzt durch eine Gerätetafel mit den Navigations- und Flugüberwachungsgeräten vor dem Piloten und einer Gerätetafel mit den Triebwerksgeräten an der rechten Kanzelseite. Diese Version wurde dann bis zum Ende der Produktion der He 111 beibehalten. Auch die spanischen CASA 2.111, die auf der He 111 H-16 basierten, hatten diese Gerätebrettvariante.

(Peter W. Cohausz)

 

Im Gerätebrett links sind zu erkennen:

Im Gerätebrett rechts sind zu erkennen:

  • 2 x Drehzahlanzeiger Fl.20284-3
  • 2x Ladedruckmesser Fl.20550
  • elektr. Temperaturanzeiger 0-120 C° Fl.20342-2
  • elektr. Temperaturanzeiger 0-160 C° Fl.20343
  • elektr. Aussenluft-Temperaturanzeiger -60 / + 60 C° Fl.?

Impressionen Heinkel He 111



Hinweise des Besitzers :

Die Nummer auf dem Bild ist identisch mit der in der Junkers Umbauanweisung „Ju 88 A5 in Ju 88 A12.
Es sind die meisten Ju 88 Tafeln (A5 und ein A4 usw.) gestempelt worden . Normalerweise sind Blechteile mit einem Buchstaben oder einer Zahl gestempelt, in Ausnahmefällen mit dem Hersteller oder BAL !

Junkers Ju 88 A-12 Eingebaute Geräte:

Anzeigegerät AFN 2
2 x Fein-Grobhöhenmesser
Schauzeichen
Kraftstoff-Verbrauchsmesser
0-700 l/h
2 x Statoskop-Variometer -15/+15 m/s
2 x Wendezeiger
Kurskreisel
Wendehorizont
Kurszeiger Lkz 3
Grosser Führertochterkompass
2 x Fahrtmesser 80 -750
2 x Ladedruckmesser
2 x Temperaturanzeigen
2 x elektr. Drehzahlanzeiger Fl.20286-3
elektr. Vierfachdruck-Druckanzeige
Schieber für Betriebsdatentafel
Fl.23501
9 Lampengerät

Die ein gestempelte Nummer

Rückseiten-Ansicht

Detailaufnahmen der Gerätetafel und deren Befestigungspunkte