Jährliche Archive: 2017


  • Bezeichnung: Kombigerät für Höhe, Fahrt und Steig-Sinkverhalten
  • Anforderungszeichen: Fl.XXX
  • Messbereich: 0-3 km  ,  20 – 140 km/h
  • Hersteller:
  • Baujahr: ca. 1943
  • Besonderheiten:
    • Der Höhenmessbereich ist mit 3 km sehr niedrig, genau wie die Geschwindigkeit mit max. 120 km/h. Die Skala in der Mitte scheint ein Variometer (steig/ sinkt in m/s) zu sein
    • vermutlich Erprobungsgerät als platzsparendes Kombigerät
    • Es könnte sich hier um ein Instrument für die damaligen Hubschrauber handeln ? Es müsste ein in einiger Anzahl eingesetzter und in großer Anzahl bestellter Hubschrauber sein. Bei Einzelstücken hätte sich die Entwicklung von Spezialinstrumenten nicht gelohnt!! Diesen Kriterien könnte die Flettner Fl 282 entsprochen haben. Dieser Hubschrauber hatte ein mehr oder weniger offenes Cockpit, mit einem ziemlich kleinen Instrumentenpilz, hier hätte ein Kombi zur Platzersparnis Sinn gemacht! Die sehr niedrige untere Geschwindigkeitsanzeige (20 km/h), ist für Hubschrauber typisch. Die niedrige obere Geschwindigkeitsanzeige (140 km/h), deckt sich in etwa mit den Angaben für Fl 282 (Literaturangabe: 150 km/h). Auch die sehr niedrige Höhenanzeige (3000 m) deutet auf ein wenig leistungsfähiges Fluggerät hin, für Fl 282 wird in der Literatur eine Gipfelhöhe von 4100 m genannt. Nun kann es sein, dass diese Angabe zweifelhaft sein kann, oder aber die Konstrukteure haben bei Entwurf des Gerätes (Flug- und Anzeige-) die Höhenleistung des Fluggerätes unterschätzt. Wie dem auch sei,es wären auch andere damals in Entwicklung befindliche Helikopter möglich.

Weiterlesen




  • Bezeichnung: mechanische Fahrwerksanzeige
  • Anforderungszeichen: Fl.XXX
  • Nr: 8-109.20-2201
  • Hersteller: Wilhelm Bitter, Armaturenfabrik, Bielefeld ?
  • Baujahr: ca.1940
  • Eingebaut in: Messerschmitt Bf 109 E
  • Funktionsweise:
    • Dieses mechanische Gerät aus Aluguss diente zur stetigen Anzeige des Standes der beiden Hauptfahrwerksbeine. In ihm bewegten sich 2 Kolben mit 2 Druckfedern, die über 2 Bowdenzüge direkt mit den Fahrwerksbeinen verbunden waren. Die jeweiligen Endstellungen wurden mit den Worten „EIN“, bzw. „AUS“ und gelegentlich mit weiß-rot-weißen Markierungen gekennzeichnet.

Weiterlesen



  • Bezeichnung: Schauzeichensatz 1-fach
  • Anforderungszeichen: Fl.XXX
  • Gerät-Nr.: 19-6825 A-1
  • Hersteller: hdc = LGW-Hakenfelde, Berlin
  • Baujahr: ca.1944
  • Bemerkung: bestückt mit Schauzeichen, Gerät-Nr.: 19-6820 A-2
  • Eingebaut in: Messerschmitt Me 163, Me 262, Tank Ta 152 (als Fahrwerkanzeige)

Weiterlesen



  • Bezeichnung: Trommelschauzeichen
  • Anforderungszeichen: Fl.XXX
  • Baumuster: EG 271
  • Hersteller: ?
  • Baujahr: ca. 1944
  • Eingebaut in: z.B. Horten Ho IX (Fahrwerk und Landeklappenanzeige), Focke-Wulf FW 190 (Zusatzgerätetafel für Abwurfwaffen), Messerschmitt Me 262 (unterhalb vom SZKK 2)

Weiterlesen



  • Bezeichnung: Vierfachanzeigegerät
  • Anforderungszeichen: Fl.XXX
  • Baumuster: 77 FW – 74 A-1 ( Focke-Wulf spezifische Nummer )
  • Hersteller: hdc = LGW-Hakenfelde, Berlin
  • Baujahr: ca. 1944
  • Eingebaut in: Focke-Wulf FW 190 mit Zusatzbewaffnung (Gondelwaffen)
  • Bemerkung: Das 4-Schauzeichengerät war eine zusätzliche Anzeige für Abwurfwaffen (4x SC50 unter den Tragflächen) bzw. wurde für zusätzliche Gondelwaffen (2×2 MG 151). Eingebaut war es bei der FW 190 im Zusatzgerätebrett, mittig unter dem Gerätebrett (siehe Fotoanhänge). Verwendung fand das Teil nur in FW 190 mit zusätzlicher Bewaffnung unter den Tragflächen, also Schlachtflugzeugen oder “Kanonenvögel” ( F-3, F-8, G-3, G-8).

Weiterlesen