Monatliche Archive: Februar 2017


  • Bezeichnung: Dreieckrechner
  • Anforderungszeichen: Fl.23825
  • Baumuster: DR 2 (2.Modell)
  • Messbereich:
  • Hersteller: Dennert & Pape, Hamburg
  • Baujahr: 1937
  • Eingebaut in:
  • Besonderheit: ehem. Inventar der NSFK, Gruppe 4, Berlin-Kurmark

Literaturempfehlung:

C.Plath-Fabrik nautischer Instrumente, die Dreieckrechner und die Flugzeugnavigation

Klaus Greis, 2022, ISBN: 978-3-941937-55-0, www.edition-greis.de

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  • Bezeichnung: Dreieckrechner
  • Anforderungszeichen: Fl.23825-1
  • Gerät-Nr.: 127-107 B-1
  • Baumuster: DR 3 Tp (1.Modell)
  • Hersteller: Dennert & Pape, Hamburg-Altona
  • Baujahr: 1943

Literaturempfehlung:

C.Plath-Fabrik nautischer Instrumente, die Dreieckrechner und die Flugzeugnavigation

Klaus Greis, 2022, ISBN: 978-3-941937-55-0, www.edition-greis.de

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Elektrische Druckanzeiger kommen hauptsächlich bei großer Distanz zwischen Geber (Druckentnahme) und Anzeigeinstrument zur Anwendung. Als eigentliches Druckmessorgan (elektr. Druckgeber) werden Membrandosen bzw. Federrohre verwendet. Der Hub der Membrandose bzw. des Federrohres wird dazu ausgenutzt, auf einen elektrischen Widerstand eine Widerstandsänderung auszulösen. Diese Veränderung des elektr. Widerstandes ist am Anzeigegerät, einem Kreuzspulinstrument, abzulesen.



Pneumatischer Standarddruckmesser (Doppeldruckmesser) für 2 Messbereiche in kleiner Einbaunorm. Zur Platzeinsparung wurden hier 2 unabhängig arbeitende Federrohrmesswerke mit entsprechenden 2 Anschlussstutzen (Rückseite) in einem Gehäuse verbaut.

Zur besseren Übersichtlichkeit für den Flugzeugführer, ist das Gehäusevorderteil linksseitig mit gelber Farbe (gelb= Kraftstoff) und rechtsseitig mit brauner Farbe (braun= Schmierstoff) gekennzeichnet.

Funktionsweise:

Dieses Gerät erlaubt eine Kontrolle der Kraftstoff- und Schmierstoffzufuhr durch Druckmessung im Versorgungssystem. Undichtigkeit oder Bruch einer Leitung, sowie mangelhaftes Arbeiten der Pumpe (z.B. Umwälzpumpe) sind anhand des angezeigten Druckes ersichtlich.

Die Druckentnahme geschieht normalerweise hinter dem Druckregulierventil, das eine dämpfende Wirkung auf die Pumpenstöße hat, bei kaltem Öl / Kraftstoff zu hohe Drücke vom Instrument fernhält und eine ruhige Anzeige gewährleistet.

Zur Messung des Druckes werden in der Regel Geräte mit Federrohr (Bourdonrohre) verwendet. Das Feder- oder Bourdonrohr streckt sich gegen die eigene Elastizität unter dem Einfluss des auftretenden Druckes. Diese Bewegung wird über Hebel und Zahnsegment auf den Zeiger übertragen.



 

Dieses Gerät erlaubt eine Kontrolle des Einspritzdruckes für den Kraftstoff.

Undichtigkeit oder Bruch einer Kraftstoffleitung, sowie mangelhaftes Arbeiten der Einspritzpumpe sind anhand des angezeigten Druckes ersichtlich.

Zur Messung des Einspritzdruckes werden in der Regel Geräte mit Federrohr (Bourdonrohre) verwendet. Das Feder- oder Bourdonrohr streckt sich gegen die eigene Elastizität unter dem Einfluss des auftretenden Druckes. Diese Bewegung wird über Hebel und Zahnsegment auf den Zeiger übertragen.



 

Dieses Gerät erlaubt eine Kontrolle der Schmierstoffzufuhr. Undichtigkeit oder Bruch einer Schmierstoffleitung, sowie mangelhaftes Arbeiten der Pumpe (Umwälzpumpe) sind anhand des angezeigten Druckes ersichtlich.

Die Druckentnahme geschieht normalerweise hinter dem Druckregulierventil, das eine dämpfende Wirkung auf die Pumpenstöße hat, bei kaltem Öl zu hohe Drücke vom Instrument fernhält und eine ruhige Anzeige gewährleistet. Zur Messung des Schmierstoffdruckes werden in der Regel Geräte mit Federrohr (Bourdonrohre) verwendet. Das Feder- oder Bourdonrohr streckt sich gegen die eigene Elastizität unter dem Einfluss des auftretenden Druckes. Diese Bewegung wird über Hebel und Zahnsegment auf den Zeiger übertragen.



Dieses Gerät erlaubt eine Kontrolle der Kraftstoffzufuhr. Undichtigkeit oder Bruch einer Kraftstoffleitung, sowie mangelhaftes Arbeiten der Förderpumpe sind anhand des angezeigten Druckes ersichtlich.

Zur Messung des (relativ niedrigen) Kraftstoffdruckes können Membrandosengeräte verwendet werden. Der Druck wird zwischen Triebwerk und Kraftstoffpumpe durch eine Messleitung entnommen, von dort zur Membrandose und von der Dose über eine Hebelübersetzung auf den Zeiger geleitet.



Der Kraftstoffvorratsmesser gibt dem Flugzeugführer Information über die noch vorhandene Kraftstoffmenge. Dieses Gerät der „Schwimmeranlage“ misst den Vorrat anhand der Höhe des Flüssigkeitsspiegels im Kraftstoffbehälter. Auf dem Kraftstoffspiegel schwimmt ein Körper, der bei Auf- oder Abwärtsbewegung auf mechanischem Wege eine Anzeige am Vorratsmesser bewirkt. Nachteilig bei diesen Schwimmergeräten ist, dass die Anzeige nur für eine bestimmte Lage des Flüssigkeitsspiegels zum Behälterboden richtig anzeigt (misst).

Die Fernübertragung vom Behälter zum Gerätebrett geschieht hier mechanisch. Die Bewegung des Schwimmers werden durch einen Faden auf das Anzeigegerät übertragen. Zur besseren Führung des Fadens sind meist mehrere Umlenkrollen zwischen Behälter und Vorratsmesser eingebaut. Der Zeiger des Gerätes sitzt direkt auf einer Welle, welche durch eine Spiralfeder permanent dazu bewegt wird, den Faden aufzuwickeln. Das Gegengewicht des Schwimmers wirkt der Spiralfederkraft entgegen, und zeigt somit auf dem geeichten Ziffernblatt den Kraftstoffvorrat des Behälters an.



Der Wendezeiger hat beim Blindflug die Drehung des Flugzeuges um die Hochachse anzuzeigen.

Das Gerät besteht aus einem luftgetriebenen Kreisel, der mit seiner Rotationsachse horizontal und parallel zur Flugzeugquerachse gelagert ist. Durch eine im Fahrtwind angebrachte Saugdüse oder eine vom Motor getriebene Sogpumpe wird die Luft aus dem Gerätegehäuse gesaugt. Die vom Unterdruck nachgesogene Außenluft wird durch eine Düse auf den mit schaufelähnlichen Vertiefungen versehenen Kreisel geleitet und versetzt diesen in schnelle Rotation. Der Kreisel kann sich mit seinem horizontal liegenden Kardanrahmen um die Längsachse des Gerätes drehen. Eine Rückholfeder hält die Kreiselachse normalerweise horizontal.

Dreht das Flugzeug um seine Hochachse, so kippt der Kreisel aus, da sich seine Achse vertikal zu stellen sucht. Diese Kippbewegung wird, über eine Umkehrvorrichtung, auf den Zeiger übertragen. Aus dem im Wendezeiger in Form einer Kugellibelle eingebauten Querneigungsmesser sind Bewegungen des Flugzeuges um die Längsachse ersichtlich. Die Libellenkugel stellt sich im Geradeausflug in die Achse der Lotrechten. Steht sie außerhalb der Libellenmitte, die mit der Flugzeughochachse zusammenfällt, so zeigt dies, dass das Flugzeug „hängt“. Beim Kurvenflug ist die Kugel der Flieh- und Schwerkraft ausgesetzt und zeigt so die Lage des sich bildenden Scheinlots zur Flugzeughochachse an.

Funktionsweise von Kreiselgeräten:

Kreiselgeräte gehören zu den wichtigsten Flugüberwachungsgeräten für den Blindflug.

Unter einem Kreisel versteht man einen Rotationskörper, dessen Masse gleichmäßig um die Drehachse verteilt ist, so dass Schwerpunkt mit dem Drehpunkt zusammenfällt.

Ein drehender Kreisel behält seine Rotationsachse bei, solange keine äußere Kraft auf ihn einwirkt. Eine parallele Achsenverschiebung hat keinen Einfluss auf die Lage des Kreisels. Versucht man jedoch die Rotationsachse zu verdrehen, so weicht die Achse rechtwinklig zur störenden Kraft aus. Dadurch führt der Kreisel eine Kippbewegung aus, die als Präzession bezeichnet wird. Diese Eigentümlichkeit des Kreisels erfolgt gesetzesmäßig.

Kurz gesagt: Jede störende Auslenkung der Rotationsachse bewirkt ein Ausweichen der Kreiselachse senkrecht zur Störkraft, und zwar sucht der Drehsinn der Kreiseleigenrotation sich in den Drehsinn der Störung zu stellen.



Dieses Gerät enthält einen elektrisch betriebenen Kreisel, welcher mit dem Zeiger („Pinsel“) die horizontale Achse in Flugrichtung anzeigt. Je stärker sich der Zeiger in eine Richtung neigt (L= links, R= rechts), desto größer ist die Drehgeschwindigkeit des Flugzeuges.

Im unteren Bereich des Ziffernblattes ist die Kugellibelle integriert, welche die Neigung um die Längsachse (Flugzeug hängt zu einer Seite) anzeigt. Bei extremen Kurvenflügen wirkt natürlich auch die Fliehkraft nicht unwesentlich auf die Stahlkugel in der Libelle (flüssigkeitsgefülltes Glasröhrchen).

Der Wendezeiger ist ein klassisches Blindfluginstrument, wie es auch heute noch in vielen modernen Flugzeugen Verwendung findet.

Funktionsweise von Kreiselgeräten:

Kreiselgeräte gehören zu den wichtigsten Flugüberwachungsgeräten für den Blindflug.

Unter einem Kreisel versteht man einen Rotationskörper, dessen Masse gleichmäßig um die Drehachse verteilt ist, so dass Schwerpunkt mit dem Drehpunkt zusammenfällt.

Ein drehender Kreisel behält seine Rotationsachse bei, solange keine äußere Kraft auf ihn einwirkt. Eine parallele Achsenverschiebung hat keinen Einfluss auf die Lage des Kreisels. Versucht man jedoch die Rotationsachse zu verdrehen, so weicht die Achse rechtwinklig zur störenden Kraft aus. Dadurch führt der Kreisel eine Kippbewegung aus, die als Präzession bezeichnet wird. Diese Eigentümlichkeit des Kreisels erfolgt gesetzesmäßig.

Kurz gesagt: Jede störende Auslenkung der Rotationsachse bewirkt ein Ausweichen der Kreiselachse senkrecht zur Störkraft, und zwar sucht der Drehsinn der Kreiseleigenrotation sich in den Drehsinn der Störung zu stellen.