Monatliche Archive: Februar 2017


  • Bezeichnung: Abtrift- und Grundgeschwindkeitsmesser
  • Anforderungszeichen: Fl.23557
  • Baumuster: KPZ 1
  • Hersteller: C.Plath, Hamburg
  • Baujahr: 1938

Allgemeines:

Als Grundgeschwindigkeit (Geschwindigkeit über Grund) wird die Fortbewegung eines Flugzeugs relativ zum Boden oder Gewässer bezeichnet. Sie ist zusammen mit dem Kurs (der magnetischen oder geografischen Richtung) die Basis der Koppelnavigation, dem Aneinanderfügen zurückgelegter Wegstücke zur genauen Standortbestimmung. Die Geschwindigkeit über Grund (auch als Fahrt über Grund bezeichnet) wird in der Fliegersprache üblicherweise auch ground speed genannt und mit GS bezeichnet. Die Fortbewegung eines Flugzeugs relativ zum Medium , also zur Erdatmosphäre, wird hingegen als Eigen- oder Fluggeschwindigkeit bezeichnet.

Als Abtrift bezeichnet man ein seitliches Versetzen (Abtreiben) von Luftfahrzeugen, also eine Abweichung vom angestrebten Kurs. Sie umfasst immer den Einfluss des Windes (Windstärke, Windrichtung). Verursacht wird die Abtrift bei Flugzeugen durch Seitenwind und Böen. Bei Segelflugzeugen und langsamen Motorflugzeugen kann die Abdrift bei starkem Seitenwind 30° und mehr betragen. Bei größeren Flugzeugen wird die Abtrift im Allgemeinen aus Wetterdaten vorausberechnet und bei der Wahl des Steuerkurses im Voraus berücksichtigt (Vorhaltewinkel). Damit ist gewährleistet, dass der Kurs über Grund annähernd zum gewünschten Ziel führt.

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  • Bezeichnung: Abtrift- und Grundgeschwindigkeitsmesser
  • Anforderungszeichen: Fl.23562
  • Gerät-Nr.: 127-96 B-1
  • Baumuster: Heyde M 17
  • Hersteller: G. Heyde, Dresden
  • Baujahr: ca. 1940
  • Abmessungen: Durchmesser: 270 mm, Tiefe: 180 mm (ohne Sichthaube)
  • Zubehör: Objektiv, „Xenar“, f:3,5 / F=13,5 cm, Schneider-Kreuznach
  • Verwendung: in den meisten Flugzeugbaumustern ohne Lotfe 7, welche längere Flüge über See absolvieren, z.B. Heinkel He 111 H16/ H22, He 177 A1/ A3,  Siebel Si 204, Blohm&Voss  Bv 222, Junkers Ju 290 A4 / A5, Focke-Wulf FW 200

Allgemeines:

Als Grundgeschwindigkeit (Geschwindigkeit über Grund) wird die Fortbewegung eines Flugzeugs relativ zum Boden oder Gewässer bezeichnet. Sie ist zusammen mit dem Kurs (der magnetischen oder geografischen Richtung) die Basis der Koppelnavigation, dem Aneinanderfügen zurückgelegter Wegstücke zur genauen Standortbestimmung. Die Geschwindigkeit über Grund (auch als Fahrt über Grund bezeichnet) wird in der Fliegersprache üblicherweise auch ground speed genannt und mit GS bezeichnet. Die Fortbewegung eines Flugzeugs relativ zum Medium , also zur Erdatmosphäre, wird hingegen als Eigen- oder Fluggeschwindigkeit bezeichnet.

Als Abtrift bezeichnet man ein seitliches Versetzen (Abtreiben) von Luftfahrzeugen, also eine Abweichung vom angestrebten Kurs. Sie umfasst immer den Einfluss des Windes (Windstärke, Windrichtung). Verursacht wird die Abtrift bei Flugzeugen durch Seitenwind und Böen. Bei Segelflugzeugen und langsamen Motorflugzeugen kann die Abdrift bei starkem Seitenwind 30° und mehr betragen. Bei größeren Flugzeugen wird die Abtrift im Allgemeinen aus Wetterdaten vorausberechnet und bei der Wahl des Steuerkurses im Voraus berücksichtigt (Vorhaltewinkel). Damit ist gewährleistet, dass der Kurs über Grund annähernd zum gewünschten Ziel führt.

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  • Bezeichnung: Flugzeugkompass, Führerkompass
  • Anforderungszeichen: Fl.XXX
  • Baumuster: Lke 12
  • Hersteller: Askania-Werke A.G., Berlin
  • Baujahr: ca. 1936
  • Verwendung: bei der niederländischen Luftwaffe
  • Funktionsweise
  • Besonderheiten:
    • Exportmodell für die Niederlande, zu erkennen an dem „Z“ (Zuid) für Süden auf der Kursrose.
    • Zusätzliche Kursrose im Kompasskessel, mit welcher per Handrad auf der Oberseite, eine Kursvorwahl eingestellt werden kann.

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  • Bezeichnung: Führerkompass
  • Anforderungszeichen: Fl.XXX
  • Baumuster: Z 7 (Type DLV)
  • Hersteller: Zürn & Co GmbH, Berlin
  • Baujahr: ca. 1933
  • Eingebaut in: Klemm L 25, Albatros L 101
  • Funktionsweise
  • Besonderheiten:
    • Der Aufbau ist dreiteilig auf einer großen brauen Kunststoffplatte. Hinten oben ist der Kompass selbst auf einer dicken Gummidämpfung befestigt. Darunter sitzt der Kasten mit den Kompensiermagneten. Vorne ist auf der Kunststoffplatte die Frontseite geschraubt mit einer verstellbaren Steuerrosette und der Deviationstabelle.

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